Brücke am Nordwestzentrum: Sperrung bleibt bis Herbst – Verkehrschaos droht!

Brücke am Nordwestzentrum: Sperrung bleibt bis Herbst – Verkehrschaos droht!

Rosa-Luxemburg-Straße, 60386 Frankfurt am Main, Deutschland - Die Brücke am Nordwestzentrum in Frankfurt bleibt vorerst gesperrt und sorgt für erhebliche Verkehrsbehinderungen. Seit November 2024 ist die Verbindung von der Rosa-Luxemburg-Straße zum Erich-Ollenhauer-Ring nicht mehr passierbar. Dies führt nicht nur zu Engpässen bei der Zufahrt zum Einkaufszentrum, sondern auch auf der Rosa-Luxemburg-Straße, die zugleich ein wichtiger Verkehrsweg ist. Wie die FAZ berichtet, ist die Sperrung aufgrund von möglichen Defiziten in den Spannstählen und dem Verdacht auf Spannungsrisskorrosion erforderlich geworden. Eine nachträgliche Überprüfung hat ergeben, dass die statischen Werte der Brücke nicht mehr ausreichend sind.

Um die Sicherheit auf der Brücke zu gewährleisten und eventuelle Schäden zu vermeiden, wird ein Kollapsrahmen installiert, der die Konstruktion stützen soll. Die Vorbereitungsarbeiten dafür begannen Mitte Mai 2025. Diese Maßnahmen werden notwendig, um die Tragfähigkeit der Brücke wiederherzustellen. Erste Ergebnisse der vorbereitenden Arbeiten zeigen, dass die Stromleitung in der Nähe der Brücke nicht wie geplant verläuft, was die Installation des Rahmens erschwert. Abgesehen von der Verkehrssituation wird die Maßnahme voraussichtlich bis zum Herbst 2025 abgeschlossen sein. Das Stadtportal Frankfurt führt zudem an, dass die Sperrmaßnahmen unterschiedlichste Umleitungen und Einschränkungen für Verkehrsteilnehmer mit sich bringen.

Umleitung und Verkehrsunfall vermeiden

Während der Bauarbeiten wird der Verkehr nacheinander auf die augenblicklich verfügbaren Fahrspuren verlegt, was zusätzliche Störungen verursachen wird. Auf der Rosa-Luxemburg-Straße sorgen behelfsmäßige Überfahrten nördlich und südlich der Brücke für Umleitungen. Die inneren Fahrspuren sind gesperrt, werden jedoch nach der Montage des Kollapsrahmens wieder freigegeben. Etwas beruhigend scheint, dass nach der Fertigstellung der Stützkonstruktion stadteinwärts zwei Spuren zur Verfügung stehen werden. Stadtauswärts bleibt interimistisch eine Spur bis zum endgültigen Neubau der Brücke gesperrt, was mindestens fünf Jahre in Anspruch nehmen könnte.

Die Brücke am Nordwestzentrum ist nicht die einzige ihrer Art, die momentan in Frankfurt unter Beobachtung steht. Vergleiche zur Omegabrücke in Griesheim und der Brücke am Weißen Stein in Eschersheim zeigen, dass ähnliche Spannstahlkonstruktionen ebenfalls Probleme aufweisen können. Diese Entwicklungen werfen ein Licht auf die Bedeutung von regelmäßigen Überprüfungen und Instandhaltungsmaßnahmen, um die Verkehrssicherheit jederzeit zu garantieren.

Passierende Arbeiten und zukünftige Maßnahmen

Die Zeitplanung für die weiteren Arbeiten ist noch ungewiss. Während die Vorarbeiten zur Montage des Traggerüsts voranschreiten, sind bereits weitere Beschränkungen auf der Rosa-Luxemburg-Straße zu verzeichnen. Vom 19. bis 23. Mai 2025 nutzte man die Gelegenheit, die rechten Beschleunigungsstreifen der Feuer- und Rettungswache in beiden Fahrtrichtungen zu sperren, um eine Behelfsüberfahrt für Rettungsfahrzeuge in stadteinwärtiger Richtung einzurichten. Die Straße bleibt jedoch einspurig befahrbar, wodurch der Verkehr seinen Gang fortsetzen kann, auch wenn es zahlreiche Einschränkungen gibt, bis die Arbeiten endgültig abgeschlossen sind.

Die mammutartige Aufgabe, die Brücke neu zu bauen, wird sicherlich auch im Hinblick auf die modernen Anforderungen an Verkehrssicherheit und Infrastruktur optimiert werden. Das Ziel ist es, eine stabilere und nachhaltigere Lösung zu finden, die den Ansprüchen heute und in der Zukunft gerecht wird.

Details
OrtRosa-Luxemburg-Straße, 60386 Frankfurt am Main, Deutschland
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