Tragischer Unfall bei Weilburg: Radfahrerin und Hund tödlich verunglückt
In Limburg an der Lahn starb eine Radfahrerin bei einem Unfall mit einem Auto; ihre Hunde waren ebenfalls betroffen. Ursache unklar.

Tragischer Unfall bei Weilburg: Radfahrerin und Hund tödlich verunglückt
Am Montagnachmittag, 18. November 2025, ereignete sich ein tragischer Unfall auf der Landstraße 3322 bei Weilburg. Eine 58 Jahre alte Radfahrerin wurde von einem Auto erfasst und erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Die Frau war zur Zeit des Unfalls mit zwei angeleinten Hunden unterwegs, von denen einer ebenfalls ums Leben kam. Der Autofahrer, ein 34-jähriger Mann aus Weilburg, blieb glücklicherweise unverletzt. Der genaue Unfallhergang bleibt zunächst unklar, die Staatsanwaltschaft hat einen Sachverständigen mit der Klärung beauftragt.
Ein Blick auf die Statistik zeigt, dass solche Unfälle keine Seltenheit sind. Laut einer Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV) verunfallen Fahrradfahrer immer häufiger ohne Fremdeinwirkung. Besonders in den Wintermonaten ist Vorsicht geboten. Im Jahr 2023 gab es knapp 27.400 Radunfälle, bei denen keine anderen Verkehrsteilnehmer involviert waren. In dieser Zeit verletzten sich rund 6.400 Personen schwer und 147 Menschen verloren sogar ihr Leben.
Der Fahrradverkehr wird riskanter
Die Untersuchung zeigt, dass etwa jeder dritte tödliche Fahrradunfall ohne Beteiligung anderer Verkehrsteilnehmer stattfindet. Insbesondere im Winter, wenn die Straßenverhältnisse durch Nässe, Schnee und Eis gefährlicher werden, steigt das Risiko. „Die meiste Stürze passieren zwischen Dezember und Februar“, erklärt die UDV-Leiterin Kirstin Zeidler und fordert Verbesserungen in der Infrastruktur, um Risiken zu minimieren.
Es ist auffällig, dass Pedelecs dabei häufiger zu schweren Verletzungen führen als herkömmliche Fahrräder. Diese E-Bikes sind schwerer und beschleunigen schneller, was die Handhabung für viele Radfahrer erschwert. Dies könnte auch die Radfahrerin in Weilburg betroffen haben, wobei die genauen Umstände ihres Unfalls noch im Dunkeln liegen.
Unfallursachen und Prävention
Laut der UDV geben fast zwei Drittel der Radfahrenden an, dass ihre eigene Fahrweise zur Unfallursache beigetragen hat. Dabei sind zu schnelle Fahrweisen besonders häufig zu beobachten. Wer sich jedoch im Straßenverkehr auf zwei Rädern sicher bewegen möchte, sollte auch die Straßenbedingungen im Auge behalten. Mangelhafte Infrastruktur, wie schlechte Bordsteine und gefährliche Straßenbahngleise, wird von vielen Betroffenen als Hauptursache für Unfälle genannt.
Der Tod dieser Radfahrerin und ihres Hundes wird als weiterer tragischer Vorfall in einer Reihe von Unfällen betrachtet, die die Sicherheit im Fahrradverkehr in Deutschland in den Fokus rücken. Es bleibt zu hoffen, dass die Überprüfung der Unfallursache in Weilburg sowie die allgemeinen Sicherheitsbestimmungen für Radfahrer zu Verbesserungen führen werden, um solche Unglücke in Zukunft zu verhindern.
Für detailliertere Informationen zu den Unfallstatistiken, besuchen Sie die Berichterstattung von Tagesschau und von Hessenschau.