Kostenfreie Fortbildung: Orte in der Trauerbegleitung verstehen!
Kostenlose Fortbildung zur Trauerbegleitung am 15. September in Frankenberg. Anmeldeschluss: 11. September.

Kostenfreie Fortbildung: Orte in der Trauerbegleitung verstehen!
In Frankenberg wird am 15. September eine interessante Fortbildung zur Trauerbegleitung angeboten. Die Selbsthilfekontaktstelle Waldeck-Frankenberg organisiert eine kostenfreie Veranstaltung, die sich intensiv mit der „Bedeutung von Orten bei einer Sterbe- und Trauerbegleitung“ befasst. Diese Themen berühren uns alle: Sterben und Trauern sind Prozesse, die das Leben tiefgreifend betreffen und oft mit unsicheren Gefühlen verbunden sind.
Die Veranstaltung findet im stationären Hospiz in der Ledermühle 3 von 14 Uhr bis 16.30 Uhr statt. Alle Interessierten mit Selbsthilfebezug sind eingeladen, sich am Gesprächsstoff zu beteiligen. Hierbei wird besonders auf die Rolle von Orten während der Sterbe- und Trauerbegleitung eingegangen. Denn während der letzten Lebensphasen sowie im Umgang mit Trauer können gewisse geschützte Räume tröstend wirken.
Ein Raum für Fragen und Austausch
Ein wichtiges Anliegen der Fortbildung ist es, die Teilnehmenden zu ermutigen, ihre aktuellen Fragen und Probleme zur Sterbe- und Trauerbegleitung zu teilen. Dabei stehen Mitarbeitende des Hospizes bereit, um individuelle Anliegen zu erörtern. Die Themenpalette reicht von der ambulanten Sterbebegleitung bis hin zu den Möglichkeiten, die stationär in einem Hospiz oder auf einer Palliativstation zur Verfügung stehen. Eine wertvolle Gelegenheit für alle, die sich intensiver mit diesen sensiblen, aber wichtigen Themen auseinandersetzen möchten.
Es ist bemerkenswert, dass die Veranstaltung als Fortsetzung eines Angebots vom 8. September in Korbach gedacht ist, sodass die Teilnahme daran jedoch nicht erforderlich ist. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 15 Personen begrenzt, weshalb eine rechtzeitige Anmeldung notwendig ist. Interessierte können sich bis zum 11. September telefonisch unter 05631/9541888 oder per E-Mail anmelden.
Vorbereitet auf das Unvermeidliche
Laut der Malteser-Seite, die sich mit Hospizarbeit, Palliativversorgung und Trauerbegleitung befasst, ist es von großer Bedeutung, dass schwerst erkrankte Menschen und deren Zugehörige Begleitung und Beratung erhalten. Hierbei wird ein vertrauter Raum geschaffen, in dem die Menschen bis zum Schluss in Würde leben können. Die Hospizarbeit ermöglicht es, Ängste vor einer künstlichen Lebensverlängerung oder -verkürzung abzubauen und berücksichtigt die physischen, psychischen, sozialen und spirituellen Bedürfnisse.
In Deutschland gibt es rund 100 Hospizdienste und 75 Trauerbegleitdienste, die eine breite Unterstützung für alle Altersgruppen bieten. Damit soll sichergestellt werden, dass jeder die notwendige Begleitung erhält, sei es zu Hause, in Pflegeeinrichtungen oder Krankenhäusern. Gerade in solchen Lebensphasen können diese Angebote von unschätzbarem Wert sein.
Nutzen Sie die Gelegenheit, die Fortbildung zur Trauerbegleitung in Frankenberg zu besuchen und sich über die unterschiedlichsten Möglichkeiten der Unterstützung zu informieren. Die Teilnahme könnte nicht nur informativ, sondern auch sehr hilfreich für Sie und Ihre Liebsten sein. Alle Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter 112-magazin.de sowie auf der Seite der Malteser.