Revolution im Schulessen: Einheitliche Standards für Kelkheimer Schulen!

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Der Main-Taunus-Kreis reformiert das Schulcatering, um einheitliche Standards und bessere, gesunde Mittagessen zu gewährleisten.

Der Main-Taunus-Kreis reformiert das Schulcatering, um einheitliche Standards und bessere, gesunde Mittagessen zu gewährleisten.
Der Main-Taunus-Kreis reformiert das Schulcatering, um einheitliche Standards und bessere, gesunde Mittagessen zu gewährleisten.

Revolution im Schulessen: Einheitliche Standards für Kelkheimer Schulen!

Der Main-Taunus-Kreis hat sich auf die Fahnen geschrieben, die Schulverpflegung neu zu ordnen. Laut Frankfurt Live wurden die Verträge zur Mittagessensversorgung von sechs Grundschulen neu vergeben. Damit soll ein einheitlicher Standard für das Schulessen geschaffen werden, der sowohl gesund als auch erschwinglich ist. Die Kreisseite setzt damit ein Zeichen für die gute Verpflegung unserer Kinder.

Die neu vergebenen Schulstandorte sind unter anderem die Schule In den Sindlinger Wiesen, die Max-von-Gagern-Schule und die Liederbachschule. Diese Schulen dienen als Vorreiter für ein neues Konzept, bei dem der Catering-Service in einer eigenen Tochtergesellschaft der Dienstleistungsgesellschaft Taunus (DGT) gebündelt wird. Um so mehr ist zu hoffen, dass jene Einigungen mit Schulleitungen, Eltern- und Schülervertretungen Wirkung zeigen und eine speedige Umsetzung der neuen Standards bringen.

Einheitliche Standards – Warum ist das wichtig?

Junge Menschen konsumieren häufig zu viel Fleisch und zu wenig Obst und Gemüse, was zu Übergewicht beitragen kann. Daher ist der Qualitätsstandard der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) von größter Bedeutung. Er soll eine gesundheitsfördernde und nachhaltige Schulverpflegung gewährleisten. Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse stehen dabei im Mittelpunkt und bieten eine klare Orientierung für das eigene Angebot. Das Ziel ist, das Verpflegungsangebot effizient zu gestalten, von der Planung bis zur Entsorgung und Reinigung, wie die DGE in ihrer Broschüre betont, die auf DGE Schleswig-Holstein zu finden ist.

Ein weiterer Pluspunkt der neuen Struktur im Main-Taunus-Kreis ist die Möglichkeit zur DGE-Zertifizierung. Schulen und Speiseanbieter, die bestimmte Qualitätskriterien erfüllen, werden damit ausgezeichnet. Solch eine Auszeichnung könnte beim Streben nach einer besseren Verpflegung durchaus für zusätzliche Motivation sorgen.

Ein Schritt in die richtige Richtung

Die Entscheidung zur Neuordnung der Schulverpflegung kommt nicht von ungefähr. Durch die Kündigung der Cateringverträge von varisano war ein Umdenken nötig. Hierbei soll der Prozess von einer Ernährungsberaterin begleitet werden, die den Schulen mit Rat und Tat zur Seite steht. Mit über 3 Millionen Schülerinnen und Schülern, die Anspruch auf ein Mittagessen haben, ist der Sakrosankt für einen gesundheitsbewussten Schulalltag von zentraler Bedeutung.

Die DGE und das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) haben bereits Überlegungen und Standards geschaffen, um die Qualität herunterzubrechen. Wesentliche Faktoren sind hier nicht nur die Speisen selbst, sondern auch die Essumgebung, die das soziale Wohlbefinden und damit die Leistungsfähigkeit der Kinder stark beeinflussen kann, wie auch beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft festgehalten wird.

Insgesamt ist es erfreulich, dass sich der Main-Taunus-Kreis aktiv für die Verbesserung der Schulverpflegung einsetzt. Da liegt sicher was an – zum Wohl unserer Kinder!