Kleine Patienten: Teddys im Krankenhaus bekämpfen Angst und fördern Freude!

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Am 16.06.2025 findet im Klinikum Darmstadt das „Teddykrankenhaus“ statt, um Kindern die Angst vor Arztbesuchen zu nehmen.

Am 16.06.2025 findet im Klinikum Darmstadt das „Teddykrankenhaus“ statt, um Kindern die Angst vor Arztbesuchen zu nehmen.
Am 16.06.2025 findet im Klinikum Darmstadt das „Teddykrankenhaus“ statt, um Kindern die Angst vor Arztbesuchen zu nehmen.

Kleine Patienten: Teddys im Krankenhaus bekämpfen Angst und fördern Freude!

Im Klinikum Darmstadt wird heute ein ganz besonderes Event gefeiert: Das „Teddykrankenhaus“. In den kommenden drei Tagen haben rund 600 Kindergartenkinder im Alter von 4 bis 6 Jahren die Möglichkeit, ihre geliebten Kuscheltiere mitzubringen und diese durch angehende Mediziner verarzten zu lassen. HNA berichtet, dass dieses innovative Projekt nicht nur den Kleinen die Angst vor dem Krankenhaus nehmen möchte, sondern den Medizinstudierenden auch praktische Erfahrungen im Umgang mit Kindern bietet.

Die kleinen Patienten steuern das Geschehen aktiv und lernen spielerisch, wie man Verletzungen behandelt. Sie dürfen ihre Teddys an die „Untersuchung“ bringen, bei der die Medizinstudierenden unter anderem mit Stethoskopen erkunden, wie es um das Wohlbefinden der Plüschtiere steht. Aber das ist noch nicht alles: Die Kinder können sogar selbst Verbände anlegen und die Kuscheltiere „operieren“, was mit einer Betäubungsspritze und „chirurgischen“ Eingriffen geschieht.

Positive Resonanz und hohe Nachfrage

Die Organisatorin Bettina Brandt, die als Studierendenkoordinatorin fungiert, freut sich über die große Nachfrage. So hoch war das Interesse, dass viele Anfragen nicht berücksichtigt werden konnten. Während der Veranstaltung erhalten die Kinder nicht nur ein wertvolles Erlebnis, sondern reduzieren auch ihr Unbehagen vor künftigen Arztbesuchen und Krankenhausaufenthalten.

Das Konzept ähnelt der Teddyklinik am Universitätsklinikum Frankfurt, wo im vergangenen Jahr 1.100 Kinder aus 45 Frankfurter Kindergärten teilnahmen. Wie die Kinderhilfestiftung berichtet, wird auch hier ein spielerisches Szenario mit Behandlungszimmern, Operationssälen und Apotheken geschaffen. Die engagierten Medizinstudierenden und die Kinderhilfestiftung bringen den Kindern den Krankenhausablauf spielerisch näher, was bei den Kleinen sehr positiv ankommt.

Ein Vorbild in Berlin

Ähnliche Initiativen erfreuen sich nicht nur in Hessen, sondern auch in Berlin großer Beliebtheit. Rund 500 Kinder besuchten das Teddybärenkrankenhaus der Charité, wo sie unter Anleitung von Teddy-Docs lernten, wie man kranke Kuscheltiere versorgt. Die Charité hebt hervor, dass die Kinder dabei nicht nur die typischen Behandlungsschritte lernen, sondern auch ein Gefühl für gesunde Ernährung entwickeln, ganz unter dem Motto: „Erdbeer‘ statt Gummibär – gesunde Ernährung ist nicht schwer”.

Diese kreativen Ansätze in der medizinischen Ausbildung zeigen eindrücklich, wie viel Freude und Entlastung die Kombination aus Spiel und Lernen in sensiblen Bereichen wie der Medizin bringen kann. Letztlich profitieren sowohl Kinder als auch angehende Mediziner von diesen Begegnungen, und die Angst vor Arztbesuchen wird in freundlicher Atmosphäre abgebaut. So sind die „Teddykrankenhäuser“ nicht nur eine wertvolle Erfahrung für die Kleinen, sondern auch ein Baustein auf dem Weg der Medizinstudenten zu empathischen und kompetenten Ärzten von morgen.