Fachtagung in Frankfurt: Zukunft des barrierefreien Wohnens startet!
Fachtagung in Frankfurt: Zukunft des barrierefreien Wohnens startet!
Frankfurt University of Applied Sciences, Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt am Main, Deutschland - Am 3. Juli 2025 wird die Frankfurt University of Applied Sciences zum Ort der Wissensvermittlung und des Austausches über ein Thema, das uns alle angeht: die Fachtagung „Universal Design im Wohnungsbau“. Ziel der Veranstaltung ist es, Wohnraum zu gestalten, der allen Menschen gerecht wird – unabhängig von Alter oder Einschränkungen. Der Masterstudiengang Inclusive Design organisiert diese Tagung in enger Kooperation mit der Stadt Frankfurt am Main und lädt dazu Fachleute aus Architektur, Stadtplanung, Politik sowie interessierte Bürger:innen ein, sich aktiv in die Diskussion einzubringen. Die Teilnahmegebühr beträgt 80 Euro, für Studierende ist die Teilnahme kostenlos – ein tolles Angebot, um sich in einem so wichtigen Bereich weiterzubilden.
Interessiert? Mich würde es nicht wundern! Die Fachtagung beginnt um 08:30 Uhr mit der Anmeldung und einem herzlichen Empfang. Nach den Grußworten von Professores wie Dr. Maren Harnack und Dr. Marcus Gwechenberger wird der Tag mit verschiedenen Vorträgen und Workshops gefüllt, die einen breiten Überblick über die Anforderungen an zukünftige Wohnungen bieten.
Vielfalt der Themen und Formate
Die Veranstaltung wird sich mit einer Reihe von relevanten Themen beschäftigen, wie etwa den Bedürfnissen von Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen. Hierbei kommen auch Vertreter der Frankfurter Behinderten Arbeitsgemeinschaft (FBAG) zu Wort. Es wird nicht nur um theoretische Einordnungen des Universal Designs gehen, sondern auch um praktische Ansätze, wie das Wohnquartier Glockenspitz in Krefeld als Best Practice Beispiel zeigt. Diese Ansätze sollen dabei helfen, barrierefreies Wohnen für alle zu realisieren.
Bedenken vieler Interessierter beziehen sich oftmals auf die Voraussetzungen, die der barrierefreie Wohnungsbau erfüllt. Laut der DIN-Norm 18040-2 gibt es klare Vorgaben, die beachtet werden müssen, um Wohnraum zu schaffen, der tatsächlich ohne besondere Erschwernis genutzt werden kann. Doch trotz positiver Entwicklungen ist der Bedarf an barrierefreiem und senioren-gerechtem Wohnraum enorm. Schätzungen zufolge gibt es in Deutschland nur 0,5 Millionen altengerechte Wohnungen, während der Bedarf auf etwa 2,5 Millionen geschätzt wird. Diese Diskrepanz zeigt auf, wie dringend Lösungen gefunden werden müssen.
Einladung zur aktiven Teilnahme
Die Fachtagung bietet auch die Möglichkeit zur aktiven Diskussion. In Workshops, sogenannten Worldcafés, können Teilnehmende ihre Ideen und Vorschläge einbringen, um innovative Konzepte für den Wohnungsbau zu entwickeln. Ganz gleich, ob es um Mobilität, visuelle, auditive oder kognitive Einschränkungen geht, alle Perspektiven sind gefragt. So wird nicht nur ein Tag voller Inspiration und Lehre geboten, sondern auch die Möglichkeit, den Austausch zwischen verschiedenen Akteuren zu fördern und auf die Straße der Fortschritt zu lenken.
Unter den Referent:innen sind bekannte Namen aus der Architektur- und Baubranche, aber auch Experten, die sich für die Belange von Menschen mit Behinderungen einsetzen. Fortbildungspunkte von der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen sind ebenfalls ein willkommenes Extra und zeigen den Wert dieser Tagung für Fachleute.
Wer also daran interessiert ist, an dieser bedeutenden Fachtagung teilzunehmen, sollte sich beeilen! Der Anmeldeschluss ist der 24. Juni 2025, und die Teilnehmer:innenzahl ist begrenzt. Für weiteren Informationen steht Sophia Kreß von der Frankfurt University of Applied Sciences unter der Telefonnummer +49 69 1533-2351 oder via E-Mail unter sophia.kress@fb1.fra-uas.de zur Verfügung. Alle Details zur Veranstaltung finden Sie auch auf der Website der Universität unter Frankfurt University.
Wie man sieht, gibt es im Bereich des Wohnungsbaus viel zu tun und zu besprechen, und diese Fachtagung bietet die perfekte Plattform dafür. Der Aufwand lohnt sich, nicht nur für Fachleute, sondern für die gesamte Gesellschaft.
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Ort | Frankfurt University of Applied Sciences, Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt am Main, Deutschland |
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