Bau der neuen Hochbrücke in Bad Hersfeld startet: Parkplätze weg!

Bau der neuen Hochbrücke in Bad Hersfeld startet: Parkplätze weg!

Bad Hersfeld, Deutschland - In Bad Hersfeld heißt es bald „Bautrupp, lasst das Holz knacken“. Die Vorbereitungen für den Ersatzneubau der Hochbrücke am Peterstor laufen bereits auf Hochtouren. Am Dienstag, den 17. Juni 2025, starten die ersten Arbeiten, und die Stadt muss sich auf einige Veränderungen einstellen. HNA berichtet, dass bereits ab Samstag, den 14. Juni 2025, ein Parkverbot im Brückenbereich gilt. Dieser Anstoß zur Bautätigkeit bringt nicht nur frischen Wind, sondern auch Herausforderungen für die Anwohner und Autofahrer mit sich.

Im Bereich unterhalb der Brücke sowie zwischen Bismarckstraße West und Ost und der Robert-Heil-Straße werden alle Parkplätze entfallen. Bürgermeisterin Anke Hofmann hat angekündigt, dass es dort um rund 270 Parkmöglichkeiten weniger geben wird. Diese Maßnahme führt dazu, dass abgestellte Fahrzeuge bis Dienstag, 17. Juni, um 8 Uhr entfernt werden müssen, da andernfalls eine kostenpflichtige Entfernung durch die Baufirma droht.

Verkehrsführung und Bauablauf

Die erste Bauphase wird vom 19. Juni bis zum 2. Juli 2025 dauern. Hierbei wird der Verkehr auf der Frankfurter Straße, die auch als B324 fungiert, einspurig geleitet, wobei eine Höchstgeschwindigkeit von nur 30 km/h gilt. Der Abbruch des Fahrbahnteilers und der Mittelkappe ist in dieser Zeit geplant, während gleichzeitig eine provisorische Leitplanke installiert wird.

Besonders interessant wird es für Pendler und Bewohner: Die Zufahrt von der Breitenstraße zur Hochbrücke wird gesperrt, und auch die linke Fahrspur an der Picassokreuzung in Richtung Innenstadt ist betroffen. Doch Bad Hersfeld wäre nicht Bad Hersfeld, würde nicht auch an alternative Mobilitätsmöglichkeiten gedacht werden. Stadtbusse und überregionale Buslinien sollen während der Bauzeit zur Entlastung des Verkehrs beitragen. Zudem wird es Planungen geben, den Festplatz beim Aquafit für kostenfreies Parken zu öffnen.

Ein Blick auf die Hintergründe

Der Neubau der Hochstraße Peterstor ist ein bedeutsames Projekt, das von der DEGES im Auftrag des hessischen Verkehrsministeriums umgesetzt wird. Laut bad-hersfeld.de handelt es sich um ein Brückenbauwerk, das etwa 280 Meter lang ist und über die Bahntrasse der ICE-Strecke sowie die Stadtstraße „Peterstor“ führt. Das bestehende Brückenbauwerk hat eine Restnutzungsdauer, die spätestens 2025 endet, daher ist der Neubau notwendig.

Der Bauablauf sieht vor, dass zunächst die nördliche Brückenhälfte abgerissen und neu errichtet wird, während der Verkehr weiterhin auf der südlichen Brückenhälfte fließen kann. Perfekt für alle, die auch während der Arbeiten weiterhin mobil bleiben möchten. Zudem ist ein barrierefreier Ausbau der Fuß- und Radwegverbindung mit neuen Rampen und einem Aufzug ins Auge gefasst.

Ein weiterer Punkt, der in der Planung eine Rolle spielt, ist die Berücksichtigung des Lärmschutzes für Anlieger sowie die Umlegung zahlreicher Ver- und Entsorgungsleitungen.

Die Herausforderungen, die mit diesem Bauprojekt verbunden sind, sind nicht nur auf Bad Hersfeld beschränkt. In der gesamten Republik stellt eine steigende Verkehrsbelastung die Städte vor immense Aufgaben. Wie bau.bremen.de berichtet, sind viele Städte, darunter Bremen, ebenfalls mit umfangreichen Sanierungsarbeiten konfrontiert. Sicherheit und Leistungsfähigkeit der Infrastruktur müssen auch dort an die zukünftigen Anforderungen angepasst werden.

Die Baustelle an der Hochbrücke in Bad Hersfeld markiert also nicht nur einen Neuanfang für die Brücke selbst, sondern steht auch exemplarisch für die wichtigen Herausforderungen, die im Bereich der Verkehrsinfrastruktur angegangen werden müssen. Wenn alles gut läuft, werden die Bad Hersfelder schon bald sicherer und moderner über ihre Brücke fahren können.

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OrtBad Hersfeld, Deutschland
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