Jugendliche werfen von Brücke auf Auto: Fahrer bleibt unverletzt!
Unbekannte werfen Gegenstand von Brücke auf B 253 bei Röddenau; Fahrer bleibt unverletzt. Polizei sucht Zeugen des Vorfalls.

Jugendliche werfen von Brücke auf Auto: Fahrer bleibt unverletzt!
Am Montag, den 12. November 2025, kam es gegen 16:30 Uhr bei Röddenau zu einem gefährlichen Vorfall, der das Bewusstsein für die Sicherheit im Straßenverkehr schärfen sollte. Unbekannte haben einen Gegenstand von einer Brücke auf die Bundesstraße 253 geworfen. Ein 50-jähriger Fahrer aus Frankenberg, der mit seinem Opel Corsa in Richtung Frankenberg unterwegs war, bemerkte dabei zwei Jugendliche, die auf der Brücke standen und offenbar den gefährlichen Wurf initiierten.
Glücklicherweise konnte der Fahrer trotz der Wucht, mit der der Gegenstand die Windschutzscheibe seines Fahrzeugs traf, die Kontrolle über sein Auto behalten. Dies befindet sich im positiven Sinne als kleine Sensation, da es zu keinem Unfall mit Personenschaden kam. Der materielle Schaden beläuft sich jedoch auf etwa 1500 Euro. Die Polizei ermittelt nun wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, ein straftatbestand, der in § 315b des Strafgesetzbuchs (StGB) verankert ist. Der Vorfall zählt zu den schwerwiegenden Beeinträchtigungen der Verkehrssicherheit, da das Werfen von Gegenständen von Brücken ausdrücklich strafbar ist und schwerwiegende Folgen haben kann.
Die rechtlichen Konsequenzen
Laut der Rechtsinformation, die unter anderem auf tarneden.de zu finden ist, können solche Taten nicht nur zu hohen Geldstrafen führen, sondern auch die Fahrerlaubnis des Täters gefährden. Es wird sogar die Möglichkeit erwähnt, dass bei schweren Verstößen eine medizinisch-psychologische Prüfung (MPU) angeordnet werden könnte. Das zeigt, wie ernst die deutsche Rechtsprechung mit gefährlichen Eingriffen in den Straßenverkehr umgeht.
Die Polizei hat bereits aktiv nach Zeugen des Vorfalls gesucht. Hierbei ist jeder Hinweis wertvoll. Wer etwas gesehen hat oder weitere Informationen geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 06451/72030 zu melden. Für die betroffenen Passanten und Verkehrsteilnehmer ist es wichtig, solche Vorfälle schnell zu melden, um künftige Gefahren zu vermeiden.
Insgesamt bleibt zu hoffen, dass den Verursachern solcher gefahrvollen Aktionen ein Einhalt geboten wird. Das Verständnis für die Gefahren, die durch Leichtsinn und Geduldslosigkeit im Straßenverkehr entstehen können, sollte bei jungen Menschen unbedingt gefördert werden. Denn wir alle wollen sicher und unbeschadet unser Ziel erreichen.