Raser alarmieren Hessen: 25.775 Verstöße während der Speedweek !

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Im Rahmen der „Speedweek“ in Hessen vom 4. bis 10. August 2025 wurden über 25.000 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt.

Im Rahmen der „Speedweek“ in Hessen vom 4. bis 10. August 2025 wurden über 25.000 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt.
Im Rahmen der „Speedweek“ in Hessen vom 4. bis 10. August 2025 wurden über 25.000 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt.

Raser alarmieren Hessen: 25.775 Verstöße während der Speedweek !

Die diesjährige „Speedweek“ in Hessen ist nun Vergangenheit, doch die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im Zeitraum vom 4. bis 10. August wurden bei intensiven Geschwindigkeitskontrollen insgesamt 25.775 Verstöße festgestellt. Laut Wetterau.News nahmen über tausend Polizeibeamte an dieser landesweiten Aktion teil, die insbesondere an Gefahrenpunkten wie Schulen, Kindergärten und Bushaltestellen durchgeführt wurde.

Ein beeindruckendes Ergebnis: Von den insgesamt 813.009 gemessenen Fahrzeugen ergibt sich eine Beanstandungsquote von 3,17 Prozent. Innenminister Roman Poseck (CDU) äußerte sich positiv zur Bilanz und stellte fest, dass der Großteil der Autofahrer sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halte. Dennoch kam es auch zu erschreckenden Geschwindigkeitsüberschreitungen von bis zu 100 km/h, was als unverantwortlich bezeichnet wurde, so stern.de.

Intensive Überwachung und Einsätze

Die „Speedweek“ war nicht nur ein einfacher Aufruf zur Verkehrssicherheit; sie war Teil des europäischen Verkehrspolizei-Netzwerks, das sich der Reduzierung von Geschwindigkeitsverstößen und Verkehrsunfällen widmet. Der Einsatz moderner Technik, darunter Handlasermessgeräte und spezielle Einsatzfahrzeuge mit Videonachfahreinrichtungen, zeigt, dass Hessen beim Thema Verkehrssicherheit ein gutes Händchen hat.

Ein Blick auf konkrete Vorfälle während der Speedweek zeigt, dass die Polizei mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert war. Beispielsweise wurde ein illegales Kraftfahrzeugrennen auf der A643 bei Wiesbaden beendet. Hierbei wurden nicht nur die Fahrzeuge, sondern auch die Führerscheine der beteiligten Fahrer beschlagnahmt. Ein weiterer Vorfall ereignete sich im Main-Kinzig-Kreis, wo ein Fahrer versuchte, sich als Journalist auszugeben, um einer Kontrolle zu entkommen – seine Masche flog auf.

Unfallstatistik und die Notwendigkeit von Maßnahmen

Gemäß den Zahlen von Destatis gibt es in Hessen einen konstanten Rückgang bei Verkehrsunfällen mit Personenschaden. Im Jahr 2024 wurden 25.174 Personen verletzt oder getötet, was im Vergleich zu 2023 einen Rückgang um 323 Personen bedeutet. Trotz eines leichten Anstiegs der Gesamtzahl der Verkehrsunfälle sollte die Entwicklung als positiver Trend gewertet werden, der durch gezielte Maßnahmen gefördert wird.

Die häufigste Unfallursache bleibt jedoch nach wie vor die zu hohe oder nicht angepasste Geschwindigkeit, was unterstreicht, warum Aktionen wie die „Speedweek“ notwendig sind. Ein umfassender Ansatz, der nicht nur auf die Kontrolle von Geschwindigkeitsübertretungen abzielt, sondern auch auf Präventionsmaßnahmen in der Verkehrserziehung, ist entscheidend für die Verbesserung der Verkehrssicherheit in Hessen.

Mit der „Vision Zero“ hat die Landesregierung ein klares Ziel vor Augen: die Reduzierung von Verkehrstoten und schwer Verletzten. Die Beispiele aus der Speedweek zeigen, dass noch viel zu tun ist, aber auch, dass die hessische Polizei aktiv dranbleibt, um die Straßen sicherer zu machen.