Kampf um die Spitze: Zwei Frauen der Grünen stehen in Frankfurt bereit!
Am 14. Juni 2025 finden Vorstands-wahlen bei den Frankfurter Grünen statt, mit spannenden Duellen und neuen Initiativen.

Kampf um die Spitze: Zwei Frauen der Grünen stehen in Frankfurt bereit!
Bei den Frankfurter Grünen steht ein spannender Wettkampf um die Parteispitze bevor. Am Samstag, den 14. Juni, sind turnusgemäße Vorstandswahlen angesetzt, und die Mitgliederversammlung verspricht einiges an Aufregung. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, haben die Mitglieder die Möglichkeit, selbst zu kandidieren, und die Auswahl könnte besonders eng werden.
Zwei Frauen stehen im Fokus: Tara Moradi und Natalie Becker. Moradi, eine engagierte Politikwissenschaftsstudentin, hat sich bereits als Beisitzerin verdient gemacht und kämpft nun um den Posten der Sprecherin. Sie betont, dass sie vor allem für die Anliegen der Stadtteile außerhalb des Zentrums eintreten möchte. Ihr Kontrahent, Natalie Becker, bringt Erfahrung aus fünf Wahlkämpfen mit und plant, ein starkes „Team Frankfurt“ zu etablieren.
Neues in der Mitgliederversammlung
„Es tut sich was bei den Grünen!“ kann man die Stimmung zusammenfassen. In der letzten Kreismitgliederversammlung wurde die Erstellung eines Wahlprogramms für die Kommunalwahl 2026 gestartet. Julia Frank, die zuvor zur Landesvorsitzenden gewählt wurde, betonte die Bedeutung der neuen Mitglieder und den Schub, den die Partei durch ihre über 500 Neuzugänge seit dem Ampel-Aus in Berlin erhalten hat. Burkhard Schwetje, der als Ko-Vorsitzender fungiert, sieht in diesem Wachstum einen großen Erfolg grüner Politik und verweist auf den neuen Masterplan Mobilität als Zukunftsstrategie.
Die Versammlung, die mit einem Fokus auf Respekt und Fairness entschieden hat, stellte auch eine Schreibgruppe vor, die das Wahlprogramm entwickeln soll. Julia Frank ist überzeugt, dass diese Gruppe essenziell für ein zukunftsfähiges Konzept ist. Der Leitantrag der Grünen umfasst Themen wie Klima, soziale Gerechtigkeit und Stadtentwicklung, und soll die Lebensqualität in der Stadt in den Mittelpunkt stellen, wie die Frankfurter Grünen betonen.
Die politischen Herausforderungen und Möglichkeiten
Die kommenden Kommunalwahlen im Jahr 2026 werfen bereits ihre Schatten voraus. Oberbürgermeister Mike Josef, der erst vor einem Jahr nach wiederholten politischen Umwälzungen vereidigt wurde, steht unter Druck, seine politischen Ziele umzusetzen. Die Frankfurter Neue Presse berichtet von den Schwierigkeiten, die er insbesondere mit seiner Bau- und Bildungsdezernentin hat. Ihre Entscheidungen könnten die Stadt Millionen kosten und die Zukunft der SPD bei der bevorstehenden Wahl entscheidend beeinflussen.
Die Grünen haben unterdessen ihre eigenen Herausforderungen und Chancen. Verkehrsdezernent Wolfgang Siefert setzt sich erfolgreich für den Radverkehr ein und lobt den öffentlichen Nahverkehr. Dieses Engagement könnte die Grünen in der Wählerschaft hoch im Kurs halten. Doch auch sie stehen vor der Aufgabe, das Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen – ein wichtiges Anliegen von Burkhard Schwetje, der klare Kommunikation und persönliche Gespräche anstrebt.
Die Herausforderungen sind also schier enorm, und die bevorstehenden Wahlen könnten wegweisend für die politische Landschaft Frankfurts sein. Die Mitglieder der Grünen freuen sich auf einen rege Teilnahme an der bevorstehenden Mitgliederversammlung und auf eine aktive, engagierte Zukunft.