Betrugsprozess in Kassel: 67-Jähriger ergaunert 420.000 Euro!

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Ein 67-jähriger Mann aus dem Werra-Meißner-Kreis steht vor dem Landgericht Kassel wegen 25 Betrugsfällen. Verhandlung startet am 7. November 2025.

Ein 67-jähriger Mann aus dem Werra-Meißner-Kreis steht vor dem Landgericht Kassel wegen 25 Betrugsfällen. Verhandlung startet am 7. November 2025.
Ein 67-jähriger Mann aus dem Werra-Meißner-Kreis steht vor dem Landgericht Kassel wegen 25 Betrugsfällen. Verhandlung startet am 7. November 2025.

Betrugsprozess in Kassel: 67-Jähriger ergaunert 420.000 Euro!

Ein neues Verfahren hat am Kasseler Landgericht voll eingeschlagen. Am 7. November 2025 begann die 5. Große Strafkammer mit dem Prozess gegen einen 67-jährigen Mann aus dem Werra-Meißner-Kreis, der wegen 25 Betrugsfällen zwischen 2018 und 2022 angeklagt ist. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, sein Einkommen durch pfiffige Täuschungen und geschicktes Manipulieren seiner Opfer erzielt zu haben. Dabei soll er allein einer Frau stolze 420.000 Euro entlockt haben, was vor Gericht für einige Aufregung sorgt.

Wie die HNA berichtet, hat der Angeklagte seinen Opfern ein klammes Schicksal erzählt. Er gab an, durch eine vermeintliche Erbschaft einer Ranch in Texas und einem fiktiven Autohausbesitz finanziell in der Zwickmühle zu sein. Um das Ganze noch dramatischer zu gestalten, sprach er von lebensbedrohlichen Krankheiten, für deren Behandlungen er dringend Geld benötigte. Diesen emotionalen Druck nutzte er schamlos aus.

Schwindler auf den Spuren der Liebe

Noch kritischer sind die Methoden, die der Mann anwendete, um an Geld zu kommen. So hegte er bei einer Frau amouröse Hoffnungen und verlangte im Gegenzug Geld für seine angeblichen medizinischen Behandlungen. In einem besonders dreisten Fall versprach er, einen Ford Mustang Shelby GT 500 zu beschaffen und bat dafür um einen vierstelligen Eurobetrag. Sein Geschick im Umgang mit den Emotionen der Menschen hat ihn schließlich in die Zelle gebracht.

Die Abgründe seines Betrugs ziehen sich durch viele seiner Handlungen. Nach dem Tod des Ehemannes einer weiteren Frau versprach er ihr lukrative Geldanlagen, wofür sie ihm vergebens 420.000 Euro anvertraute. Um seinen Forderungen nachzukommen, sahen sich die Opfer gezwungen, Schmuck zu versetzen und Kredite aufzunehmen – für einen Menschen, der keinerlei Rückzahlung im Sinn hatte. Auch ein 49-jähriger Mann aus Nordwestmecklenburg ist in diesen Betrug verwickelt und steht wegen seiner aktiven Rolle als Mithelfer vor Gericht, da er ein Geschäftskonto zur Verfügung stellte, über das 185.000 Euro abgewickelt wurden.

Die Folgen seiner Taten

Die Staatsanwaltschaft hat es sich zum Ziel gesetzt, das skrupellose Vorgehen des Angeklagten zu beleuchten. Die Urteilsverkündung ist nach mehr als zehn Verhandlungstagen für den 10. Dezember 2025 vorgesehen. Mit jeder Verhandlung wird klarer, wie tief das Vertrauen in zwischenmenschliche Beziehungen von diesem Betrüger untergraben wurde.

Während die rechtlichen Schritte ihren Lauf nehmen, können die Gedanken der Menschen auch zu spannender Unterhaltung abschweifen. Zum Beispiel ist der Action-Thriller „Ice Road: Vengeance“ aus dem Jahr 2025 nun in den Kinos. Diese Fortsetzung von „The Ice Road“ mit Liam Neeson in der Hauptrolle schafft es, die Zuschauer mit auf eine aufregende Reise voller Kämpfe und Verfolgungsjagden zu nehmen, während sie gleichzeitig an den Herausforderungen des Lebens festhalten. Eine interessante, wenn auch fiktive Geschichte, die in deutlich weniger dramatischen, aber ebenso spannenden Umständen in der lokalen Gerichtsverhandlung spielt.

Wer den Prozess und die plakativen Betrugsmethoden eines älteren Herren interessiert verfolgt, hat dabei auch etwas Pepp zwischen den Zeilen zu entdecken: die alltäglichen Geschichten, in denen Distanz und Nähe Hand in Hand gehen, sind nicht nur durch wirtschaftliche Belange geprägt, sondern auch von menschlichen Schicksalen, die oft auf das Spiel gesetzt werden.