STI Group setzt neue Maßstäbe: Netto-Null-Emissionen bis 2030!

STI Group setzt neue Maßstäbe: Netto-Null-Emissionen bis 2030!

Kecskemét, Ungarn - Die STI Group, eines der führenden Verpackungsunternehmen in Deutschland, hat kürzlich einen bedeutenden Schritt in Richtung Klimaschutz angekündigt. Wie print.de berichtet, wurden die Klimaziele des Unternehmens von der Science Based Targets Initiative (SBTi) offiziell validiert. Diese Initiative unterstützt Unternehmen auf der ganzen Welt dabei, ihren Beitrag zur Bekämpfung der Klimakrise auf einer wissenschaftlichen Basis zu leisten.

STI Group hat sich dazu verpflichtet, Netto-Null-Emissionen zu erreichen und investiert beträchtlich in nachhaltige Technologien. Dazu gehören unter anderem der Ausbau von Solar- und Windenergie sowie die Verbesserung der Recyclingfähigkeit ihrer Verpackungen. Investitionen in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro fließen in eine neue Photovoltaikanlage am Standort Kecskemét in Ungarn. Diese Anlage wird ab August 2025 den Strombedarf des Werks zu einem großen Teil aus eigener Produktion decken.

Ein Vorreiter in der Verpackungsindustrie

Die STI Group sieht sich selbst als eines der Unternehmen mit den ambitioniertesten Klimaschutzaktivitäten in der Verpackungsbranche. CEO Jakob Rinninger hebt die Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Unternehmensstrategie hervor und betont die steigende Nachfrage nach CO2-optimierten Verpackungen. Dies ist in Zeiten der zunehmenden klimatischen Herausforderungen nicht nur ein kluges Geschäft, sondern auch eine notwendige Verantwortung, die Unternehmen übernehmen sollten.

Die SBTi hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Bis Ende 2023 haben über 4.000 Unternehmen und Finanzinstitutionen ihre Emissionsreduktionsziele von der SBTi validieren lassen. Die Initiative verfolgt das Ziel, die globale Erwärmung auf maximal 1,5°C über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen, um katastrophale Auswirkungen des Klimawandels zu vermeiden. Dazu ist es unerlässlich, dass Unternehmen ihren CO2-Ausstoß bis 2030 halbieren und bis 2050 auf Netto-Null reduzieren.

Die Rolle von Kohlenstoffgutschriften

Zusätzlich zu den Umsetzungen vor Ort spielt die SBTi auch eine wichtige Rolle im Bereich der Kohlenstoffgutschriften. sgs.com erläutert, dass die überarbeitete Version des Netto-Null-Standards nachhaltige Emissionsreduktionen in den Vordergrund stellt. Kohlenstoffgutschriften werden als unterstützendes Werkzeug betrachtet, jedoch nicht als Ersatz für direkte Reduktionen. Unternehmen sind angehalten, klare Ziele für Kohlenstoffentfernung zu setzen und ihre Emissionen in allen Bereichen zu minimieren.

Durch diesen offensiven Ansatz wird die Glaubwürdigkeit von Kohlenstoffkompensation gestärkt. Es geht darum, im Laufe der Zeit stärker auf dauerhafte Lösungen zur Emissionsreduktion zu setzen, anstatt sich auf kürzere, weniger verlässliche Maßnahmen zu verlassen. Somit werden auch externe Mitigationsprojekte finanziert und in den Erhalt von Kohlenstoff in natürlichen Ökosystemen investiert.

Die STI Group zeigt mit ihren klaren Maßnahmen und ihrem Engagement, dass ernsthafter Klimaschutz nicht nur möglich, sondern auch notwendig ist. Die Validierung ihrer Klimaziele ist ein starkes Zeichen für andere Unternehmen, dem Beispiel zu folgen und aktiv zu einer nachhaltigeren Zukunft beizutragen. Der Druck wächst, und die Unternehmen sind gefragt, ihren Teil zur Bewältigung der Klimakrise beizutragen.

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OrtKecskemét, Ungarn
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