Erich-Kästner-Schule: Starke Initiative für Jugendmedienschutz in Bischofsheim!
Die Erich-Kästner-Schule in Maintal fördert Medienkompetenz bei Schülern, um Risiken der Handynutzung zu begegnen und den Jugendmedienschutz zu stärken.

Erich-Kästner-Schule: Starke Initiative für Jugendmedienschutz in Bischofsheim!
In der heutigen digitalen Welt kommt kaum ein Kind oder Jugendlicher ohne sein Smartphone aus. An der Erich-Kästner-Schule (EKS) in Bischofsheim hat man sich diesem Trend angenommen und setzt neue Impulse im Bereich der Medienkompetenz. Laut op-online sorgt der Lehrer Dimitri Lang dafür, dass Schüler und Lehrer besser mit den Herausforderungen der digitalen Medien umgehen können.
Früher gab es an der EKS kaum feste Regeln zur Handynutzung. Eine eher vage Vereinbarung benötigte eine Überarbeitung, weshalb Lang eine freiwillige Handy-Abgabe einführte. In den Klassenräumen können Schüler ihre Geräte jetzt sicher verstauen – eine Maßnahme, die sowohl Platz für kreativen Unterricht schafft als auch die Ablenkung durch Handynutzung während des Unterrichts verringert. Früher wurden bis zu 45 Handys von Lehrern eingezogen, wenn sie im Unterricht oder in Pausen verwendet wurden.
Chancen und Gefahren der digitalen Welt
Digitale Medien sind kein Neuland mehr für die heutigen Schüler, ermöglichen sie doch innovative Lehrmethoden. Gleichzeitig bringen sie aber auch gewisse Risiken mit sich, auf die Lang aufmerksam macht. In seiner Ausbildung hat er an einer Qualifizierungsreihe zum Thema Jugendmedienschutz teilgenommen und vermittelt das Wissen nun weiter. Themen wie Sexting, Cybermobbing und die psychischen Auswirkungen der sozialen Medien sind wichtige Bestandteile seines Unterrichts.
Der Schüler in der digitalen Welt lernt nicht nur den Umgang mit Medien, sondern auch die Verantwortung, die damit einhergeht. Es ist eine essentielle Fähigkeit, die Jugendliche zwingend benötigen, um sicher und selbstbestimmt im Netz zu navigieren. Die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz hebt hervor, dass geeignete Maßnahmen wie die Vermittlung von Medienkompetenz Schutz vor schädlichen Inhalten bieten und somit einen wichtigen Teil der Jugendmedienschutzpolitik darstellen.
Die Rolle der Eltern und Initiativen
Eine weitere wichtige Säule in der Medienerziehung sind die Eltern. Lang betont die Notwendigkeit, dass auch sie ihre Verantwortung ernst nehmen und sich über die Gefahren der Online-Welt informieren. Das Bundesjugendministerium unterstützt mit verschiedenen Initiativen wie „SCHAU HIN!“, welche Eltern من Informationen zu digitalen Medien bietet und sie dazu ermutigt, mit ihren Kindern über Chancen und Risiken von digitalen Inhalten zu sprechen.
In einem Umfeld, in dem Kinder und Jugendliche zunehmend alleine mit ihren Smartphones sind, bietet die EKS in Zusammenarbeit mit ihren Lehrern ein Modell, das zeigt, wie verantwortungsvoller Umgang mit digitalen Medien in Schule und Alltag gefördert werden kann. Stefanie Thor, die Schulleiterin, hat sich zum Ziel gesetzt, die Schüler zu einem aktiveren Miteinander zu bewegen, weg von der ständigen Smartphone-Nutzung in Pausen.
Somit zeigt die Erich-Kästner-Schule, dass es nicht nur darum geht, digitale Medien zu integrieren, sondern auch darum, einen verantwortungsvollen Umgang damit zu lernen. Ein gutes Beispiel für andere Schulen in Hessen! Die neuen Ansätze zur Förderung der Medienkompetenz sind letztlich eine Investition in die Zukunft der Jugendlichen und tragen dazu bei, dass sie nicht nur als Nutzer, sondern auch als reflektierte Medienkonsumenten aufwachsen.