Waldpark Bad Nauheim wird zum Gesundheitsparadies für Entspannungssuchende

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Bad Nauheim investiert in den attraktiven Waldpark: Historische Hütten, Heilwald-Zertifizierung und neue Gesundheitsstationen fördern Erholung.

Bad Nauheim investiert in den attraktiven Waldpark: Historische Hütten, Heilwald-Zertifizierung und neue Gesundheitsstationen fördern Erholung.
Bad Nauheim investiert in den attraktiven Waldpark: Historische Hütten, Heilwald-Zertifizierung und neue Gesundheitsstationen fördern Erholung.

Waldpark Bad Nauheim wird zum Gesundheitsparadies für Entspannungssuchende

In Bad Nauheim wird der Waldpark vielfältig aufgewertet, was sowohl Einheimische als auch Touristen anzieht. Der 65 Hektar große Waldpark, der als erster Heilwald Hessens zertifiziert wurde, glänzt mit neuen Attraktionen und Erholungsangeboten. Laut FNP hat die Stadtverwaltung kürzlich mehrere Maßnahmen in die Wege geleitet, um den Park noch attraktiver zu machen.

Ein Highlight ist die Wilbrand-Hütte, die seit 1927 am Waldsaum über der Skiwiese thront. Diese hübsche kleine Hütte mit 25 Quadratmetern sorgt nicht nur für eine tolle Aussicht, sondern ist auch Teil der geschichtlichen Identität Bad Nauheims, da sie nach dem großherzoglichen Beamten Ludwig Wilhelm Wilbrand benannt wurde, der sich für den Naturschutz einsetzte.

Ein Wald zum Entspannen und Entdecken

Die Stadt hat 2020 eine Million Euro für die Pflege des Parks bereitgestellt, von denen bereits 600.000 Euro investiert wurden. Bürgermeister Klaus Kreß berichtet von einer Steigerung der Einnahmen aus der Kurtaxe auf zwei Millionen Euro und gleichzeitig gesunkenen Kosten für die Waldbewirtschaftung auf 200.000 Euro. Peter Heumüller organisiert die Pflege und Restaurierung des Waldparks und plant für 2026 die Wiederherstellung der Sichtachse an der Else-Ruh.

Darüber hinaus eröffnete Bad Nauheim sogar ein spezielles „Waldbadezimmer“, das zur Entspannung und Stressreduktion einlädt. Hier können Besucher in Hängematten relaxen und auf ergonomisch geformten Holzliegen entspannen. Als Teil des Gesundheitstourismus fördert der Heilwald die Achtsamkeit und Kreativität mit zwölf Gesundheitsstationen, die sich auf einer Strecke von 2,3 Kilometern erstrecken. Hierzulande ist diese Art der Erholung auch unter dem Namen „Shinrin Yoku“ bekannt.

Auf zur Erholung!

Ein „Feetnesspfad“ führt durch den Park und bietet unterschiedliche Materialien, um verschiedene Sinneseindrücke zu vermitteln. Alle Materialien stammen aus Bad Nauheim oder wurden recycelt, was das Umweltbewusstsein der Stadt unterstreicht. Neben der sanften Pflege des Waldes ist auch die Rekonstruktion der verschwundenen Pilz-Lesehütte und die Installation eines Holzgeländers mit Andreaskreuzen geplant. Die Kirchnerhütte wird im nächsten Jahr restauriert, während die Sichtachse zur Münzenburg aus logistischen Gründen nicht wiederhergestellt werden kann.

Die Erholungsdienste werden in Bad Nauheim durch innovative Ansätze wie die Waldtherapie auf Rezept ergänzt, die für Reha-Patienten hilfreich ist, insbesondere bei Bluthochdruck oder chronischen Schmerzen. Historisch gesehen haben Gäste wie Karl May, Albert Einstein und sogar Kaiserin Sissi die Vorzüge des Waldes genossen — kein Wunder, dass er auch heute hoch im Kurs ist! Umgesetzt werden die Arbeiten von Heumüller und seinem engagierten Team, das zudem wertvolle Bäume dokumentiert hat, von denen bereits 400 im Kataster eingetragen sind.

Bad Nauheim zeigt mit diesen Entwicklungen, wie wichtig die Verbindung von Natur, Gesundheit und einem stabilen Tourismus ist. Ein ganzheitlicher Ansatz, der sowohl den Menschen als auch der Umwelt zugutekommt!