Tier-Massaker in Biblis-Nordheim: Unbekannte schlachten Galloway-Rind!

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Unbekannte haben in Biblis-Nordheim ein Rind geschlachtet und ein Hühnermassaker verübt. Die Polizei ermittelt.

Unbekannte haben in Biblis-Nordheim ein Rind geschlachtet und ein Hühnermassaker verübt. Die Polizei ermittelt.
Unbekannte haben in Biblis-Nordheim ein Rind geschlachtet und ein Hühnermassaker verübt. Die Polizei ermittelt.

Tier-Massaker in Biblis-Nordheim: Unbekannte schlachten Galloway-Rind!

In Nordheim bei Biblis haben unbekannte Täter ein Galloway-Rind auf einer Wiese geschlachtet und nur die Überreste – das Fell sowie die Innereien – zurückgelassen. Die grausige Tat fand zwischen dem Freitag- und Samstagnachmittag der vergangenen Woche statt. Die Polizei ermittelt nun wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz sowie wegen Diebstahls, da das geschlachtete Tier mit einem Fahrzeug abtransportiert wurde. Auffällig ist, dass die Täter offenbar Erfahrung im Schlachten von Tieren haben, was die Ermittler zusätzlich alarmiert.

Besonders tragisch ist, dass der Besitzer des Rindes während des Vorfalls beschäftigt war, die restlichen Rinder einzufangen, die während der Tat in Panik entlaufen waren. Der Vorfall ist nicht der erste seiner Art in der Region. Bereits im Dezember 2024 wurde in Nordheim eine Kuh getötet, zwei Kälber wurden gestohlen und mehrere Tiere verletzt. Im Juli dieses Jahres kam es zudem zu einem brutal anmutenden Massaker an über 50 Legehennen auf einem dortigen Bauernhof; die Täter hatten sich Zugang zu dem eingezäunten Auslaufbereich verschafft und die Hühner enthauptet, während die Köpfe am Tatort zurückgelassen wurden. Peta kündigte eine Belohnung über 1.000 Euro für Hinweise zu den Tätern dieses Vorfalls an, was die Verzweiflung über die zunehmenden Übergriffe auf Nutztiere in der Region widerspiegelt.Tagesschau berichtet von diesen skandalösen Taten und der anschließenden Polizeiarbeit.

Ermittlungen laufen auf Hochtouren

Die Polizei, konkret das Kommissariat 42 in Lampertheim, hat nun die Ermittlungen zu den jüngsten Vorfällen im Zusammenhang mit Tierschutzvergehen aufgenommen. Dabei wird auch geprüft, ob ein möglicher Zusammenhang zwischen den verschiedenen Fällen besteht. Der wirtschaftliche Schaden, der durch diese schrecklichen Taten entstanden ist, ist für die betroffenen Bauern enorm. So wurde bereits im Fall der Hühner der Schaden auf rund 1.000 Euro beziffert, wobei der Verlust an Tieren nicht nur finanzielle, sondern auch emotionale Folgen hat. Die Bauernschaft zeigt sich besorgt und ruft die Bevölkerung auf, aufmerksam zu sein.OP-Online weist darauf hin, wie wichtig Hinweise aus der Bevölkerung für die Aufklärung dieser Fälle sind.

Die brutalen Übergriffe auf Nutztiere werfen auch gesellschaftliche Fragen auf: Woher kommt diese Hemmungslosigkeit und wie kann man die Betriebe schützen? Das Bedürfnis nach Sicherheit und der Respekt vor Tieren scheinen gefährdet zu sein. Die Ermittler hoffen, durch die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung weitere Hinweise zu erhalten, die zur Feststellung der Identität der Täter führen. Zeugen, die in der Nacht des Rinderschlachtens oder während der Ereignisse auf dem Bauernhof etwas Verdächtiges gesehen haben, werden gebeten, sich umgehend mit der Polizei in Verbindung zu setzen.