Lions Club Offenbach unterstützt trauernde Kinder mit 1.000 Euro Spende
Lions Club Offenbach spendet 1.000 Euro an Lacrima zur Unterstützung trauernder Kinder und Jugendlicher – Engagement für soziale Projekte.

Lions Club Offenbach unterstützt trauernde Kinder mit 1.000 Euro Spende
Eine erfreuliche Nachricht für die Trauerbegleitung in der Region: Der Lions Club Offenbach Rhein-Main hat kürzlich eine Spende in Höhe von 1.000 Euro an die Lacrima gGmbH im Johanniter Regionalverband Offenbach übergeben. Diese großzügige Unterstützung ist Teil des Engagements der Lions, langfristig soziale Projekte, insbesondere für Kinder und Jugendliche, zu fördern. Die offizielle Übereichung fand in der vergangenen Woche statt, in Anwesenheit des Regionalvorstands Sven Korsch und Past-Präsident Georg Picard.
Lacrima, das vor gut einem Jahr ins Leben gerufen wurde, bietet Kindern und Jugendlichen in ihrer Trauer professionelle Begleitung in geschützten Gruppen an. Ziel der Einrichtung ist es, jungen Menschen dabei zu helfen, mit dem Verlust eines nahestehenden Menschen umzugehen. Christina Dölle, die Leiterin von Lacrima, stellte die Arbeitsweise des Zentrums während der Veranstaltung vor und dankte den Lions Club-Mitgliedern für ihre beispielhafte Unterstützung, die einen sicheren Raum für trauernde Kinder und Jugendliche schafft.
Spenden zur Unterstützung der Trauerbewältigung
Auch der Erste Kreisbeigeordnete Carsten Müller hat sich für die Lacrima-Gruppe stark gemacht und kürzlich eine Spende von 1.500 Euro überreicht. Diese Summe stammt aus dem Stiftungsvermögen der Stiftung Deutsche Jugend, die Projekte für Heranwachsende fördert. Wie OP-Online berichtet, wird mit den Spenden die Finanzierung eines Totenfestes gesichert, welches anstelle eines Sommerfestes gefeiert wird. Inspiriert vom mexikanischen „Dia de los Muertos“ wird dieses Event ein farbenfrohes Fest zum Gedenken an die Verstorbenen, eher ein Anlass zur Feier als zur Trauer.
Aktuell bietet Lacrima drei verschiedene Kinder-Trauergruppen an, darunter eine Gruppe für Kinder ab vier Jahren, sowie eine Jugendgruppe mit fünf Jugendlichen. Zusätzlich werden zwei Gruppen für Erwachsene angeboten. Hier kommt auch ein Therapiehund ins Spiel: Coffy hilft den jungen Trauernden, über ihren Verlust zu sprechen. Dölle hebt die Dringlichkeit hervor, dass mehr Ehrenamtliche benötigt werden, um die wachsende Anzahl an Teilnehmern zu unterstützen.
Gemeinschaft in der Trauer
Die Trauerbüros, wie auch die der Malteser, bieten ähnliche Unterstützung für Menschen, die einen Verlust erlitten haben. Die Treffen sind darauf ausgelegt, eine Gemeinschaft zu schaffen, in der Erlebnisse und Gefühle geteilt werden können. Neben der Trauer stehen auch Momente der Freude und des Miteinanders im Fokus. Es gibt sowohl geschlossene Gruppen mit festen Mitgliedern als auch offene Gruppen, die jedem trauernden Menschen zugänglich sind.
Die Lacrima-Gruppe ist somit nicht nur ein Ort für trauernde Kinder und Jugendliche, sondern auch ein Beispiel für das starke Netzwerk und die Solidarität in der Region. Es wird deutlich, dass die Unterstützung durch lokale Organisationen und das Engagement von Ehrenamtlichen entscheidend dazu beiträgt, jungen Menschen in schwierigen Zeiten zur Seite zu stehen. Die Spenden der Lions und der Stiftung Deutsche Jugend zeigen, wie wichtig die gemeinschaftliche Unterstützung junger Menschen ist, die mit Verlusten umgehen müssen.