Sperrzone wegen Blauzungenkrankheit: Rhein-Main betroffen!
Die Sperrzone wegen der Blauzungenkrankheit in Hessen wird ausgeweitet. Betroffen sind Teile der Bergstraße und Rheingau-Taunus.

Sperrzone wegen Blauzungenkrankheit: Rhein-Main betroffen!
In Hessen gibt es Neuigkeiten, die vor allem die Tierhalter in der Region betreffen. Die Sperrzone wegen der Blauzungenkrankheit wird ausgeweitet, wie hessenschau.de berichtet. Damit sind nun weite Teile des Rhein-Main-Gebiets und Südhessens betroffen. Der Grund: Ein neuer Typ des Virus, Serotyp 8, wurde im Saarland entdeckt, wo die Infektion bei einem Kalb im Saarpfalz-Kreis nachgewiesen wurde.
EU-Regeln verlangen bei solchen Ausbrüchen eine Sperrzone von mindestens 150 Kilometern. Ursprünglich beschränkten sich die Maßnahmen auf Teile der Landkreise Bergstraße und Odenwald. Nun weitet sich die Zone jedoch auf die Kreise Bergstraße, Groß-Gerau, Rheingau-Taunus und Main-Taunus aus sowie auf die Städte Wiesbaden und Darmstadt. Auch Teile von Frankfurt, Offenbach und weitere Landkreise sind betroffen.
Folgen für die Tierhalter
Für die Landwirte bedeutet die Ausweitung der Sperrzone zahlreiche Einschränkungen. Innerhalb dieser Zone gelten strikte Vorschriften für den Transport und Handel von Tieren. So dürfen Tiere nur dann aus der Sperrzone herausgebracht werden, wenn sie geimpft sind oder Antikörper gegen das Virus nachgewiesen werden. Glücklicherweise gibt es allerdings keine zusätzlichen Beschränkungen für Tiere, die innerhalb der Sperrzone bleiben.
Das Virus befällt Rinder, Schafe, Ziegen, Lamas und Alpakas, wird jedoch durch blutsaugende Stechmücken übertragen. Positiv zu vermerken ist, dass das Virus für Menschen ungefährlich ist; das Fleisch infizierter Tiere gilt als unbedenklich. Die Infektion kann allerdings für die betroffenen Tiere tödlich sein. Symptome sind unter anderem gerötete Nasen, geschwollene Zungen und Fieber.
Impfmaßnahmen und Vorteile
Hessen hat bereits 170.000 Rinder, 80.000 Schafe und 4.000 Ziegen geimpft. Diese Maßnahmen haben dazu geführt, dass die Zahl der Ausbrüche im Jahr 2025 deutlich gesenkt werden konnte. Vergleicht man das mit den Verlusten, die eine frühere Virusvariante im Jahr 2024 in der Schaf- und Rinderhaltung verursachten, sind die Fortschritte erheblich. Die Symptome bei infizierten Tieren machen deutlich, dass die laufenden Impfaktionen dringend notwendig sind, um die Viehhaltung in der Region zu schützen.
Während die Situation im Tierbereich angespannt bleibt, gab es auch bei anderen Themen in der Region spannende Entwicklungen. Ein weiteres Beispiel ist der Spielesektor mit Veröffentlichungen wie Far Cry 6, das im Vergleich zu seinem Vorgänger als erfreuliche Steigerung angesehen wird. Doch zurück zum Thema: Die Gesundheit der Tiere steht für die Landwirte und die gesamte Region momentan an erster Stelle.
Alles in allem bleibt zu hoffen, dass die Schutzmaßnahmen schnell greifen und die Situation in Hessen bald stabilisiert werden kann. Tierhalter sollten sich regelmäßig über aktuelle Entwicklungen informieren und die geltenden Vorschriften stets im Blick haben.