Neuer Hoffnungsträger: Tagesförderstätte für Inklusion in Baunatal eröffnet!

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Eröffnung der neuen Tagesförderstätte in Baunatal für Menschen mit Behinderung am 2.11.2025 – ein Projekt zur Förderung von Inklusion.

Eröffnung der neuen Tagesförderstätte in Baunatal für Menschen mit Behinderung am 2.11.2025 – ein Projekt zur Förderung von Inklusion.
Eröffnung der neuen Tagesförderstätte in Baunatal für Menschen mit Behinderung am 2.11.2025 – ein Projekt zur Förderung von Inklusion.

Neuer Hoffnungsträger: Tagesförderstätte für Inklusion in Baunatal eröffnet!

In Baunatal gibt es Grund zur Freude: Am 2. November 2025 wurde die neue Tagesförderstätte der Baunataler Diakonie Kassel (BDKS) feierlich eröffnet. An der Kirchbaunaer Straße ist ein eindrucksvolles Gebäude entstanden, das nicht nur modern, sondern auch auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung zugeschnitten ist. Die Kosten für dieses bedeutsame Projekt belaufen sich auf insgesamt 6,1 Millionen Euro, eine Summe, die während der Bauphase aufgrund steigender Preise und eines Mangels an Baufirmen um über eine Million Euro höher ausgefallen ist als ursprünglich geplant. Fernab der Verpflichtungen beweist das Projekt, dass die Förderung von Inklusion und Teilhabe im Mittelpunkt steht.

Die Tagesförderstätte erstreckt sich über großzügige 1000 Quadratmeter und bietet Platz für 24 Menschen zwischen 18 und 65 Jahren mit unterschiedlichen Einschränkungen. Hier werden individuelle Bedürfnisse berücksichtigt und der Tagesablauf strukturiert gestaltet. HNA berichtet, dass das Gebäude eine Kombination aus fünf Wohneinheiten für Menschen mit Behinderung und Räumen für Tagesbetreuung bietet. Das Erdgeschoss enthält einen zentralen Gemeinschafts- und Pflegebereich sowie Räume für Ruhe, Therapie, Spiel und Musik, darunter ein Snoezelraum, der speziell zur Förderung der Sinne konzipiert wurde.

Rundum durchdachte Architektur

Die Architektur der Tagesförderstätte sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch durchdacht. Die Hybridbauweise kombiniert stabile Stahlbetonteile mit von Holzbaustoffen geprägten Innenausbauten. Roh belassene Betonbauteile und sandgestrahlte Wandflächen verbessern zudem die Raumakustik. Das Obergeschoss beherbergt fünf barrierefreie Kleinwohnungen, die über ein offenes Treppenhaus mit Aufzug und Laubengang erschlossen werden. So wird ein hohes Maß an Selbstständigkeit ermöglicht und gleichzeitig ein Gemeinschaftsgefühl gefördert.

Mit großzügigen Außenanlagen, darunter ein großer Garten und ein Pavillon, wurde auch an die Freizeitgestaltung gedacht. CREP hebt hervor, dass im Garten Naturschutzprojekte geplant sind. Dazu gehören beispielsweise die Ansiedlung von Bienenvölkern und das Anlegen von Hochbeeten. Therapeutische Angebote werden durch Bewegungsfördernde Spielgeräte ergänzt, was das gesamte Konzept abrundet und die Möglichkeit zur aktiven Teilnahme an der Natur bietet.

Zielgruppe und Bedeutung

Die neue Einrichtung richtet sich speziell an Personen mit erhöhtem Hilfebedarf und komplexen Einschränkungen. „Wir haben ein gutes Händchen für die Zukunft bewiesen“, so ein Vertreter der BDKS, „denn hier können wir gezielt auf die individuellen Bedürfnisse unserer Klienten eingehen und ihnen ein sicheres und förderndes Umfeld bieten.“ Die Einrichtung setzt damit Maßstäbe in der Region und geht weit über die rein physischen Voraussetzungen hinaus.

Insgesamt zeigt die Eröffnung der Tagesförderstätte in Baunatal, wie wichtig es ist, Projekte zur Förderung der Inklusion und Teilhabe anzugehen und erforderliche Ressourcen bereitzustellen. Die Baunataler Diakonie Kassel hat mit ihrem neuen Gebäude einen Ort geschaffen, der nicht nur den aktuellen Anforderungen gerecht wird, sondern darüber hinaus einen Raum bietet, in dem Menschen mit Behinderung sich wohlfühlen und entfalten können. Und das ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je.