Frankfurt 2026: Die Chance für eine kreative Zukunft in Rhein-Main!
Frankfurt 2026: Die Chance für eine kreative Zukunft in Rhein-Main!
Frankfurt am Main, Deutschland - Große Aufregung in der Rhein-Main-Region: Frankfurt wird 2026 als World Design Capital (WDC) ausgezeichnet. Dies ist nicht nur ein Titel, sondern eine echte Chance, die Stadt und ihre Umgebung durch Design in eine nachhaltigere und gerechtere Zukunft zu führen. Der Fokus ist hierbei klar: Design soll als ein systemisches Werkzeug eingesetzt werden, um gesellschaftliche Herausforderungen anzugehen und innovative wirtschaftliche Konzepte zu entwickeln. Projektleiterin Carolina Romahn hebt hervor, dass es um viel mehr geht als nur um schicke Gestaltung. Es geht um die Lösung von echten Problemen.
Allerdings gibt es Kritik: Viele Aktive bemängeln, dass die konkreten Aktivitäten und Initiativen bislang wenig sichtbar sind. Das finale Programm soll im Herbst 2023 veröffentlicht werden, doch die Vorfreude ist bereits spürbar. Claudio Montanini, Präsident des Bundesverbands der Marketingclubs, sieht in der WDC-Auszeichnung eine Möglichkeit, die Region in ein neues Licht zu rücken. Im November 2023 wurde die Entscheidung offiziell bekanntgegeben, und nun眉 steht der vorläufige Veranstaltungskalender, der bis zu 2000 Events umfassen könnte, als große Herausforderung im Raum. Ein Großteil davon ist momentan allerdings stark kulturlastig, was der IHK-Präsident Ulrich Caspar kritisch betrachtet.
Gemeinschaft und Vernetzung
Um die Community weiter zusammenzubringen, findet jeden dritten Mittwoch im Monat der WDC-Stammtisch an wechselnden Orten in der Region statt. Hier sind Netzwerken und informeller Austausch der Hauptbestandteile. Die Treffen sind für alle kostenlos, und besonders schön ist, dass auch Leute ohne eigene Ideen herzlich willkommen sind. Dies bringt frischen Wind und neue Perspektiven in die Diskussion. Angestrebt wird, dass sich die Stammtische langfristig an den jeweiligen Orten zu Botschaften der WDC 2026 etablieren.
Diese Stammtische sollen nicht nur während der Vorbereitungen zur WDC stattfinden, sondern auch nach 2026 die Gemeinschaft fördern und stärken. Über die ständige Vernetzung können Innovatoren und kreative Köpfe ihre Ideen einbringen und weiterentwickeln.
Aussichten für die Kreativwirtschaft
Ein besonders spannendes Thema sind die wirtschaftlichen Auswirkungen der WDC-Auszeichnung. Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori erhofft sich eine Stärkung der Kreativwirtschaft, die regional rund 17 Milliarden Euro erwirtschaftet und etwa 150.000 Beschäftigte aufweist. In Frankfurt allein sind etwa 35.000 Menschen in diesem Bereich tätig, und hier wird die Hälfte des Umsatzes der Kreativwirtschaft in Hessen generiert. Angesichts des Erfolgs anderer Städte, die den WDC-Titel erhielten, wie Valencia, dessen Touristenzahlen 2022 um 120.000 Besucher gestiegen sind, lässt sich die Hoffnung auf eine ähnlich positive Entwicklung auch für Frankfurt gut nachvollziehen.
Die WDC-Organisatoren in Hessen haben das Ziel, bis 2026 rund zwei Millionen Menschen in die Rhein-Main-Region zu ziehen. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, und die Vorfreude in der Community ist spürbar. „Da liegt was an“, sagt Romahn bescheiden. Es bleibt spannend, wie sich Frankfurt und die Region Rhein-Main in den kommenden Jahren entwickeln werden, und welche kreativen Ideen in der WDC-Phase sprießen werden.
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Ort | Frankfurt am Main, Deutschland |
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