Radschnellweg FRM6: Friedberg im Fokus – Neues Verkehrskonzept sorgt für Spannung!

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Friedberg plant den Radschnellweg FRM6 von Butzbach nach Frankfurt. Kosten, Streckenverlauf und Bürgerbeteiligung im Fokus.

Friedberg plant den Radschnellweg FRM6 von Butzbach nach Frankfurt. Kosten, Streckenverlauf und Bürgerbeteiligung im Fokus.
Friedberg plant den Radschnellweg FRM6 von Butzbach nach Frankfurt. Kosten, Streckenverlauf und Bürgerbeteiligung im Fokus.

Radschnellweg FRM6: Friedberg im Fokus – Neues Verkehrskonzept sorgt für Spannung!

Auf einer spannenden Strecke zwischen Butzbach und Frankfurt wird ein neuer Radschnellweg gebaut, der die Region attraktiver für Radfahrer machen soll. Der geplante Radschnellweg FRM6 erstreckt sich über insgesamt 46 Kilometer und ist daher eine vielversprechende Verbindung, die Bad Nauheim, Friedberg, Karben und Bad Vilbel einschließt, wie hessenschau.de berichtet. Die Stadt Friedberg hat große Pläne, um die Route durch die Innenstadt und über die Seewiese zu führen, doch diskutieren Bürger und Stadtpolitiker seit kurzem intensiv über den genauen Verlauf.

Ursprünglich war eine West-Route favorisiert, doch diese wurde nun verworfen. Bürgermeister Kjetil Dahlhaus hat sich bereits öffentlich für die unzureichende Kommunikation rund um das Projekt entschuldigt. Die Stadtverordnetenversammlung stimmte für die West-Route, auch wenn die Zustimmung zu erwarten ist. Mit einem finanziellen Aufwand von etwa 3,7 Millionen Euro, wovon 70% vom Land Hessen übernommen werden, sollen die Arbeiten bald beginnen.

Radschnellweg durch Friedberg

Die Trasse, die durch Friedberg verläuft, wird eine Länge von 4,9 Kilometern haben und ermöglicht es, die Strecke in nur 27 Minuten zu befahren, ganz ohne Wartezeiten, berichtet die Frankfurter Rundschau. Bei einem solchen Vorhaben ist es jedoch unumgänglich, dass auch einige Parkplätze weichen müssen – hier betrifft es bis zu 75 Parkplätze. Die Machbarkeitsstudie für die Raddirektverbindung wurde bereits 2023 veröffentlicht und hat großes Interesse geweckt. Die Planungen zielen darauf ab, mehr Pendler vom Auto aufs Rad zu bringen, um so den Schadstoffausstoß sowie den Verkehrslärm zu reduzieren. Auch der Durchgangsverkehr in Friedberg könnte durch die neue Strecke verringert werden.

Die vorangegangenen Planungen haben zudem gezeigt, dass täglich schon etwa 5.000 Kilometer mit dem Rad in Friedberg zurückgelegt werden. Nach Fertigstellung des Radschnellwegs könnte diese Zahl auf etwa 11.500 Kilometer steigen, was eine massive Bereitschaft für das Radfahren signalisiert. Rund 1,1 Millionen Pkw-Kilometer würden jährlich durch die Nutzung des Radwegs eingespart werden. Diese Zahlen sind beeindruckend und zeigen deutlich, wie hoch das Potenzial des FRM6 ist.

Impuls für die Region

Die bisherigen Planungen für insgesamt neun Radschnellwege im Rhein-Main-Gebiet reichen bereits zehn Jahre zurück, doch nur 11 Kilometer zwischen Langen und Darmstadt-Nord sind bis heute vollständig realisiert. Besonders in Friedberg sind die Pläne für 27 Baumaßnahmen und 34 Maßnahmen an Knotenpunkten in der Pipeline. Dabei ist nur an wenigen Stellen mit Eingriffen in privates Gelände zu rechnen.

Eine interessante statistische Förderung kommt aus der Bevölkerung: 65% der Befragten fühlen sich im Mischverkehr unsicher, während 94% einen klaren Wunsch nach separaten Radwegen äußern. Dies zeigt, dass die Initiativen rund um den Radschnellweg FRM6 nicht nur den Bedürfnissen der Pendler entgegenkommen, sondern auch zur Sicherheit auf den Straßen beitragen sollen. Man darf gespannt sein, wie sich die Pläne weiter konkretisieren, während sie demnächst in den politischen Gremien beraten werden.