Friedberg: Neue Klassenräume bis 2028 – So geht’s weiter an der Augustinerschule!
Bürgermeister und Landrat sichern Übergangslösung an der Augustinerschule Friedberg bis 2028, Neubau geplant.

Friedberg: Neue Klassenräume bis 2028 – So geht’s weiter an der Augustinerschule!
In Friedberg gibt es Grund zur Freude: Bürgermeister Kjetil Dahlhaus und Landrat Jan Weckler haben sich geeinigt, die Übergangslösung für die Augustinerschule bis zum 31. März 2028 fortzuführen. Dies geschieht in Form eines zweigeschossigen mobilen Raumsystems (MRS), das sechs Klassenräume umfasst und auf städtischen Flächen verbleiben wird. Hintergrund dieser Entscheidung sind die gestiegenen Schülerzahlen an der Augustinerschule, die sich als beliebtes Bildungshaus etabliert hat und zunehmend als Wunschschule gewählt wird, so fnp.de.
Der Wetteraukreis hat bereits 1,1 Millionen Euro in diese Übergangslösung investiert. Obwohl die Stadt Friedberg seit der Errichtung des mobilen Raumsystems auf jährliche Einnahmen von rund 30.000 Euro verzichtet, sehen alle Beteiligten die Maßnahme als dringend notwendig an. Der bestehende Vertrag für die Flächennutzung war ursprünglich auf drei Jahre beschränkt und zeigt, dass ein schnelles Handeln in dieser Situation von großer Bedeutung ist.
Schülerzahlen und Baumaßnahmen
Mit dem Wechsel von G8 zu G9 und den stetig steigenden Schülerzahlen war der Bedarf an zusätzlichen Klassenräumen an der Augustinerschule schon zum Schuljahr 2022/23 entstanden. Der Wetteraukreis hat verschiedene Optionen zur Raumbeschaffung geprüft und plant nun einen Erweiterungsbau, der auf dem bestehenden Schulgelände realisiert wird. Der Goetheplatz bleibt dabei als Erholungsfläche erhalten, berichtete wetterau.news.
Im Jahr 2026 soll der Bauantrag eingereicht werden, die eigentlichen Baumaßnahmen sind für 2028 vorgesehen. „Der Bedarf an Schulraum wächst stetig und wir müssen zukunftsorientierte Lösungen finden“, sagt Landrat Weckler. Hinter den Kulissen sind Planungen bereits im Gange, und ein Planungsbüro hat erste Entwürfe erstellt.
Verkehrliche Änderungen und Herausforderungen
Die Umsetzung der Containeranlage auf dem Goetheplatz erfordert auch eine Umstellung der Verkehrsführung: Die Straße zwischen Goetheplatz und Schulgebäude wird zur Einbahnstraße in Richtung Schützenrain, um der veränderten Situation Rechnung zu tragen. Diese zusätzlichen Maßnahmen zeigen, wie vielschichtig das Projekt ist und welche Herausforderungen alle Beteiligten bewältigen müssen stellt die Webseite von Brandenberger Ruosch fest.
Die Herausforderungen, die mit dem anhaltenden Anstieg der Schülerzahlen und dem Bedarf an Schulraum einhergehen, sind nicht zu unterschätzen. In vielen Gemeinden, insbesondere in mittleren und kleinen, stehen Projektmanagement und die notwendige Infrastruktur stets unter Druck. Durch einen professionellen Umgang mit den verschiedensten Interessen können jedoch praktikable Lösungen erzielt werden, die den Bedürfnissen von Schülern und Lehrkräften gerecht werden.