71-jährige Radfahrerin bei Crash mit Auto in Dörnigheim schwer verletzt
Am 19.11.2025 wurde eine 71-jährige Radfahrerin in Dörnigheim schwer verletzt, als sie mit einem Auto kollidierte.

71-jährige Radfahrerin bei Crash mit Auto in Dörnigheim schwer verletzt
In Dörnigheim wurde eine 71-jährige Radfahrerin am Montagnachmittag bei einem bedauerlichen Unfall schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich gegen 13:30 Uhr, als die ältere Dame auf einem Radweg entlang der Kesselstädter Straße in Richtung Hanau unterwegs war. Beim Überqueren der Carl-Zeiss-Straße kam es zur Kollision mit einem Ford, dessen Fahrer, ein 57-jähriger Mann, sie offenbar übersehen hatte. Die Wucht des Aufpralls schleuderte die Radfahrerin auf die Straße, und sie musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Die Kesselstädter Straße blieb bis etwa 17 Uhr in beide Fahrtrichtungen für den Verkehr gesperrt, während die Polizei zur Klärung des Unfallhergangs einen Gutachter beauftragte und sowohl das Fahrrad als auch den Ford sicherte, da beide Fahrzeuge Schäden aufwiesen.
Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang um Hinweise von Zeugen, die den Unfall beobachtet haben. Interessierte können sich unter der Telefonnummer 06181 4302-0 melden. Solche Unfälle sind leider nicht isoliert; die Zahl der verletzten Radfahrer steigt stetig an. Laut einer Untersuchung der Unfallforschung der Versicherer wurden allein im Jahr 2023 über 5.000 Radfahrer schwer verletzt oder kamen ums Leben, wenn sie mit einem Auto kollidierten. Währenddessen sind viele Radunfälle auch nur Alleinunfälle, die häufig auf unzureichende Infrastruktur oder unaufmerksame Fahrweise zurückzuführen sind.
Anstieg der Radunfälle in Zahlen
Die aktuellen Statistiken zeigen, dass sich die Unfallzahlen für Radfahrer in den letzten Jahren stark erhöht haben. Besonders in den Wintermonaten, wenn Glätte und Nässe das Fahren gefährlich machen, verunglücken viele Fahrradfahrer. Laut Tagesschau verzeichnete man 2023 etwa 27.400 Radunfälle ohne Fremdeinwirkung, was die Verwundbarkeit von Radfahrern verdeutlicht.
- Im Jahr 2023 wurden rund 6.400 Radfahrer schwer verletzt.
- Von diesen Unfällen waren über 5.000 Kollisionen mit Autos.
- Alleinunfälle haben sich in den letzten 15 Jahren mehr als verdoppelt.
Die Ursachen sind oft dieselben: Mangel an sicherer und klarer Radinfrastruktur zwingt Radfahrer dazu, mit dem motorisierten Verkehr zu interagieren. Die Analyse der Fahrradunfallstatistiken 2024 hebt hervor, dass Städte mit gut ausgebauten Radwegen signifikant geringere Unfallraten aufweisen. Es bedarf einer intensiven Auseinandersetzung mit der Verkehrssicherheit, um das Risiko für Radfahrer zu minimieren.
Notwendige Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit
Um die Sicherheit für Radfahrer zu erhöhen, sind verschiedene Maßnahmen gefragt. Sensibilisierungskampagnen für Autofahrer sowie die Einführung neuer Verkehrsgesetze, wie Mindestabstände beim Überholen, könnten positive Auswirkungen haben. Auch die Verbesserung der Infrastruktur, mit dem Ausbau von geschützten Radspuren und mehr Sichtbarkeit an kritischen Verkehrspunkten, könnte Unfälle reduzieren.
Für die Betroffenen bleibt es wichtig, dass Behörden und Zivilgesellschaft Hand in Hand arbeiten, um zukünftige Unfälle zu vermeiden und die Mobilität für alle Verkehrsteilnehmer sicherer zu gestalten. Wenn 2024 die Zahl der getöteten Radfahrer trotz sinkender Verkehrstoten insgesamt ansteigt, wie es Oawio beschreibt, müssen die Alarmglocken läuten. Die steigende Nutzung von Pedelecs und andere Herausforderungen, die vor allem ältere Fahrradfahrer betreffen, fordern uns heraus, die Sicherheitsmaßnahmen dringend zu überdenken und zu verbessern.