Weltkriegsbombe am Frankfurter Flughafen: Große Evakuierung und Entschärfung!

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Am 10.09.2025 wurde am Frankfurter Flughafen eine Weltkriegsbombe gefunden und erfolgreich entschärft, wodurch der Verkehr beeinträchtigt wurde.

Am 10.09.2025 wurde am Frankfurter Flughafen eine Weltkriegsbombe gefunden und erfolgreich entschärft, wodurch der Verkehr beeinträchtigt wurde.
Am 10.09.2025 wurde am Frankfurter Flughafen eine Weltkriegsbombe gefunden und erfolgreich entschärft, wodurch der Verkehr beeinträchtigt wurde.

Weltkriegsbombe am Frankfurter Flughafen: Große Evakuierung und Entschärfung!

Am Dienstag, den 10. September 2025, sorgte ein Bombenfund im Süden des Frankfurter Flughafens für Aufregung. Während Bauarbeiten wurde eine Weltkriegsbombe entdeckt, was zu einem umfangreichen Einsatz der Berufsfeuerwehr Frankfurt sowie des Kampfmittelräumdienstes führte. Die Behörden reagierten schnell und richteten einen Sperrradius von 500 Metern um den Fundort ein. Dies hatte zur Folge, dass das nahegelegene Intercity Hotel evakuiert werden musste und die Autobahn A5 sowie die Center- und Südbahn während der Entschärfung vollständig gesperrt wurden.

Für die Fluggäste bedeutete dies einiges an Unannehmlichkeiten. Obwohl der Flugbetrieb aufgrund des nächtlichen Lärmschutzes nicht gestört wurde, empfahl die Flughafenbetreiberin Fraport, den Flugstatus vor der Anreise stets zu überprüfen und gegebenenfalls Verzögerungen einzuplanen. Besonders betroffen war der Verkehrsfluss auf der A5 zwischen dem Frankfurter Kreuz und Langen, wo die Umleitungen für die Dauer der Entschärfung eingerichtet wurden.

Erfolgreiche Entschärfung in der Nacht

Die Bombe wurde schließlich am Dienstagabend um 23:39 Uhr erfolgreich entschärft. Die Operation verlief ohne Probleme und nach Abschluss der Arbeiten konnten die gesperrten Straßen vor Mitternacht wieder für den Verkehr freigegeben werden. Dieses glückliche Ende war nicht immer selbstverständlich, denn die Entschärfung von Munition ist besonders heikel. Thomas Meuter, ein Experte auf diesem Gebiet, warnt, dass weltweit noch immer über eine Million Tonnen nicht detonierter Munition unter unseren Füßen lagern. In Deutschland allein schätzen Experten, dass sich noch zwischen 100.000 und 300.000 Tonnen Bomben im Boden befinden, die ständig eine latente Gefahr darstellen.

Bodenuntersuchungen und Altlasten

Die Problematik nicht detonierter Munition ist keineswegs neu. Nach fast 80 Jahren der Nachkriegszeit wird in Deutschland immer noch an der Räumung dieser Altlasten gearbeitet. Diese Probleme sind nicht auf Deutschland beschränkt; weltweit gibt es ähnliche Herausforderungen in Ländern wie Vietnam, Irak und Afghanistan. Laut Berichten verletzen oder töten jährlich tausende Menschen durch Minen und Altmunition, die zeitweise gar in städtischen Gebieten gefunden werden. Es ist jedoch ein erheblicher Aufwand, diese Gefahren zu beseitigen. Viele Länder fehlen die Mittel, um die Problemfälle effektiv zu lösen, weshalb viele gefährliche Reste der Kriege weiterhin ungeräumt bleiben.

Der Fall am Frankfurter Flughafen unterstreicht die Wichtigkeit einer gut organisierten Entschärfung und die Expertise, die dabei notwendig ist. Fachkräfte, die in Deutschland an der Sprengschule in Dresden ausgebildet werden, kennen die Herausforderungen, die mit der Analyse und Bergung von Munition verbunden sind. Letztlich ist die Sicherheit der Bevölkerung das oberste Gebot, das immer einen detaillierten Plan und präzise Koordination erfordert.

In Hessen bleibt die Bevölkerung wachsam, denn auch wenn solche Funde zum Glück meist ohne Zwischenfälle ablaufen, so bleibt die Unsichtbarkeit dieser Kriegsaltlasten eine immerwährende Gefahr.