Skandal in Wiesbaden: Mann entblößt sich vor Spaziergängerin!
Mann entblößt sich vor 69-jähriger Spaziergängerin in Wiesbaden. Polizei sucht Hinweise zu Täterbeschreibung und Vorfall.

Skandal in Wiesbaden: Mann entblößt sich vor Spaziergängerin!
In Wiesbaden kam es am frühen Samstagmorgen, dem 14. Oktober, zu einem unerfreulichen Vorfall, der die Gemüter erhitzt. Eine 69-jährige Frau war gegen 3:05 Uhr mit ihrem Hund in der Schlichterstraße unterwegs, als ein unbekannter Mann sich ihr von hinten näherte. Plötzlich ließ er seine Hose vollständig herunter und führte sexuelle Handlungen an sich selbst durch. Diese abscheuliche Tat ließ die Frau nicht unbeeindruckt. Sie sprühte mit ihrem Tierabwehrspray in Richtung des Täters, was diesen offenbar abschreckte. Daraufhin flüchtete der Mann in Richtung Innenstadt von Wiesbaden.
Der Täter wurde von der Geschädigten als südländisch beschrieben. Er soll etwa 35 Jahre alt, 170 bis 180 cm groß gewesen sein und dunkle kurze Haare sowie einen dunklen Vollbart getragen haben. Bekleidet war er mit einem gestreiften T-Shirt und einer kurzen Hose. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat bereits die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer (0611) 345-0 zu melden, insbesondere Personen, die zur fraglichen Zeit verdächtige Beobachtungen gemacht haben.
Wachsende Sorgen über öffentliche Sicherheit
Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf ein immer wiederkehrendes Thema: die Sicherheit im öffentlichen Raum. In ganz Deutschland steigen die Zahlen an Straftaten, insbesondere in den letzten Jahren. So sind laut einer aktuellen Polizeilichen Kriminalstatistik die Raubdelikte im Jahr 2022 um 26,8 Prozent gestiegen. Zu allem Überfluss haben auch die Vergewaltigungen und sexuellen Übergriffe um 20,1 Prozent zugenommen. Eine besorgniserregende Entwicklung, die auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) nicht ignorieren kann. Sie führt den Anstieg teilweise auf die Aufhebung der Corona-Beschränkungen zurück, die den Tätern mehr Gelegenheiten bieten, ihre Taten zu begehen.
Die Polizei und die Gewerkschaft sprechen von einer entstehenden „Messerkultur“ in den Städten, was die Angst und Unsicherheit in der Bevölkerung nur weiter verstärkt. Mit über 144.000 Fällen von gefährlicher und schwerer Körperverletzung im letzten Jahr fühlen sich viele Menschen in ihrer Sicherheit bedroht. Und während die Wiesbadener Kriminalpolizei nun aktiv nach dem Exhibitionisten sucht, bleibt zu hoffen, dass solcherlei Vorfälle in Zukunft seltener werden.
Insgesamt zeigt sich, dass im öffentlichen Raum ein ernsthaftes Problem besteht, das behoben werden muss. Menschen wie die 69-jährige Frau dürfen nicht Opfer von Anstandsverletzungen oder gar gewalttätigen Übergriffen werden. Es ist an der Zeit, dass die Gesellschaft sich ihrer Verantwortung bewusst wird und im Sinne der öffentlichen Sicherheit zusammenarbeitet, um solche Vorfälle zu verhindern.