Baunatal und Schauenburg: Unternehmer fordern faire Corona-Hilfen!

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Baunatal und Schauenburg diskutieren Kritik an Corona-Soforthilfe-Rückforderungen, fordern faire Fristen und transparente Kommunikation.

Baunatal und Schauenburg diskutieren Kritik an Corona-Soforthilfe-Rückforderungen, fordern faire Fristen und transparente Kommunikation.
Baunatal und Schauenburg diskutieren Kritik an Corona-Soforthilfe-Rückforderungen, fordern faire Fristen und transparente Kommunikation.

Baunatal und Schauenburg: Unternehmer fordern faire Corona-Hilfen!

In Baunatal und Schauenburg sorgt die Diskussion um die Rückforderung von Corona-Soforthilfen für Aufregung unter den ortsansässigen Unternehmen. Die Wirtschaftsgemeinschaft Baunatal e.V. und die GewerbePartner Schauenburg e.V., die insgesamt etwa 450 Betriebe vertreten, haben laut Informationen vom 10. September 2025 ihre Kritik am Rückmeldeverfahren für die Hilfen laut geäußert. Insbesondere viele der vertretenen Betriebe kämpfen in der aktuellen wirtschaftlichen Lage ums Überleben, und die Rückmeldefrist von nur 14 Tagen wird als viel zu kurz erachtet.

Die Kreise der betroffenen Unternehmer machen vor allem auf die mangelhafte Kommunikation zur Möglichkeit einer Fristverlängerung aufmerksam. Zudem wird bemängelt, dass tatsächlich gezahlte Personalkosten nur bei Kurzarbeitergeld Berücksichtigung finden, während private Rücklagen und Steuerzahlungen ungleich behandelt werden. Eine flexible Handhabung des Rückmeldeportals, die individuelle Erläuterungen erlauben würde, fehlt ebenfalls. Diese Versäumnisse erwecken den Eindruck, als ob das Verfahren nicht auf die tatsächlichen betriebswirtschaftlichen Umstände der Firmen abgestimmt sei.

Unterstützung von IHK Hessen

Die IHK Hessen hat sich bereits solidarisch mit der Kritik geäußert und fordert ein faires, unbürokratisches Verfahren, das den Unternehmen genügend Zeit einräumt, um ihre Angaben korrekt zu machen. Der aktuelle Zustand wird als zu komplex und nicht ausreichend für die Realität vieler Betriebe angesehen. Eine klare Kommunikation und die Anerkennung der Belastungen durch die Pandemie sind ebenfalls gefordert.

Weitere Aspekte der Corona-Hilfen

Die Problematik rund um die Corona-Hilfen erstreckt sich schließlich auch auf weitere bürokratische Schwierigkeiten, wie beispielsweise die Antragsberechtigung bei Unternehmensverbünden. Weitere Informationen zeigen, dass gemeinnützige Unternehmen trotz ihrer Zugehörigkeit zu einem Verbund eigene Anträge stellen können. Zudem gelten strenge Beihilferechtsregeln, die es zu beachten gilt.

Besonders wichtig sind die Fristen für November- und Dezemberhilfen. Bei einer Geschäftsaufgabe müssen keine Nachzahlungen geleistet werden, was für gewisse Betriebe eine Erleichterung darstellt. Bei den Schlussabrechnungen können aber auch Unklarheiten auftreten, die die Antragstellenden schnellstmöglich geklärt haben möchten. Eine nachträgliche Geltendmachung von Fixkosten bleibt nach wie vor möglich, doch müssen auch hier strenge Vorgaben eingehalten werden.

Forderungen für die Zukunft

Vor diesem Hintergrund wird von den Unternehmen eine Verlängerung der Schlussabrechnungsfristen sowie ein Wahlrecht bei der Ermittlung der Vergleichsumsätze gefordert. Zudem verspielen sie die Möglichkeit, bei Fristversäumnissen nicht gleich in die Mangel genommen zu werden. Aber eines ist klar: Die Belastungen und Herausforderungen, die durch die Pandemie entstanden sind, verlangen nach Lösungen, die flexibel und nachvollziehbar sind. Hier sind alle Beteiligten gefordert.