Klimaschutz im Main-Taunus-Kreis: Ein Jahr unter Lars Krehan!

Klimaschutz im Main-Taunus-Kreis: Ein Jahr unter Lars Krehan!

Main-Taunus-Kreis, Deutschland - In der umweltbewussten Region Main-Taunus-Kreis hat Lars Krehan seit einem Jahr die Verantwortung als Klimaschutzmanager übernommen. Er trat die Nachfolge von Daniel Philipp an und bringt eine frische Perspektive in die engagierte Klimaschutzarbeit des Kreises ein. Wie die Taunus-Nachrichten berichten, ist Krehan nicht nur ein ortskundiger Flörsheimer, sondern auch ein ausgebildeter Wirtschaftsgeograf, der an der Goethe Universität Frankfurt studiert hat und 2024 seinen Bachelor-Abschluss gemacht hat. Seine Lebensstationen in Hofheim, die Ausbildung an der Konrad-Adenauer-Schule und praktische Erfahrungen beim Umweltamt Frankfurt und einem Windkraftunternehmen prägen seinen Werdegang.

Krehan hat das Ziel, die Akteure im Klimaschutz kontinuierlich zu vernetzen und die Initiativen im Kreis zu bündeln. Dies ist besonders wichtig, denn die Umsetzung eines umfassenden Klimaschutzkonzepts hängt herausragend von der Zusammenarbeit mit den Kommunen ab. Der eigentliche Plan sieht vor, die Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2040 um 83 Prozent im Vergleich zu 2015 zu reduzieren. Eine ambitionierte Herausforderung, die es verlangt, alle Beteiligten an einen Tisch zu holen und die Maßnahmen zu priorisieren.

Rolle der Kommunen im Klimaschutz

Die Kommunen spielen eine zentrale Rolle im Klimaschutz, wie die Umweltbundesamt herausstellt. Sie haben direkten Kontakt zu Bürgerinnen und Bürgern sowie wirtschaftlichen und sozialen Einrichtungen und können effektiv auf lokale Bedarfe reagieren. Gleichzeitig stehen sie jedoch vor Herausforderungen, da viele verschiedene Interessen abgewogen werden müssen, um die gesetzten Klimaziele erfolgreich umzusetzen.

Der Klimaschutzmanager, wie Krehan es ist, wird dabei zum zentralen Ansprechpartner innerhalb der Verwaltung, was in vielen Kommunen erwiesenermaßen zu deutlich mehr und größeren Förderprojekten führt. Laut der Klimaschutz.de-Seite erzielen Kommunen mit einem klaren Klimaschutzmanagement bis zu neunmal größere Treibhausgasminderungsmaßnahmen. Die personelle Verankerung solcher Positionen ist nicht nur lohnenswert, sondern notwendig, um die duale Aufgabe von Klimaschutz und Verwaltungsprozessen erfolgreich zu meistern.

Ein Ziel vor Augen

Für Krehan ist der Fortschritt des Klimaschutzes im Main-Taunus-Kreis keine Einzelaufgabe. Ein jährlicher Bericht an den Kreistag soll die Community über die Fortschritte der Maßnahmen informieren und die Transparenz erhöhen. Krehan betont die essenzielle Wichtigkeit der Vernetzung aller Akteure, um die gesteckten Klimaziele auch tatsächlich erreichen zu können. Alle Informationen rund um das Klimaschutzkonzept sind auf der Webseite des Kreises unter www.mtk.org einsehbar.

Zusammengefasst steht der Main-Taunus-Kreis in einem entscheidenden Jahr. Mit Krehan an der Spitze, der frischen Wind in die Klimaschutzarbeit bringt, sind alle Beteiligten – von den Gemeinden bis zu den Bürgerinnen und Bürgern – gefragt, ihren Teil zu leisten. „Da liegt was an“, sagt Krehan. Es bleibt abzuwarten, wie effektiv der Kreis seinen ambitionierten Plan zur Treibhausgasminderung verwirklichen kann. Eines ist sicher: Der Weg dorthin ist voller Chancen und Herausforderungen in einer Zeit, in der Klimaschutz mehr denn je hoch im Kurs steht.

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OrtMain-Taunus-Kreis, Deutschland
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