Junge Innovatoren präsentieren Sport-App bei Samsungs Wettbewerb in Eschborn!
Junge Innovatoren präsentieren Sport-App bei Samsungs Wettbewerb in Eschborn!
Eschborn, Deutschland - In der Deutschlandzentrale von Samsung in Eschborn haben kürzlich drei junge Gründer eine Idee präsentiert, die den Sportunterricht revolutionieren könnte. Alica, Gabriel und Kamil, alle 17 Jahre alt, stellten ihre App „Skillfit“ beim Ideenwettbewerb „Solve for Tomorrow“ vor. Diese innovative Anwendung zielt darauf ab, die Sichtbarkeit individueller Anstrengungen im Sportunterricht zu erhöhen und gerechte Bewertungen zu ermöglichen. Gabriel hatte die Ausschreibung auf LinkedIn entdeckt und überzeugte seine Mitschüler zur Teilnahme, was zu einem spannenden Wettbewerb führte.
Der Wettbewerb von Samsung kombiniert die Welten von Sport und Technologie und fördert gleichzeitig gesellschaftlichen Mehrwert. Insgesamt 150 Bewerbungen wurden eingereicht, woraus neun Teams ausgewählt wurden, die am „Idea Camp“ teilnehmen durften. Hier hatten sie zwei Tage Zeit, um ihre Ideen auszuarbeiten und das Pitchen zu üben. Eine Jury aus Experten aus dem Leistungssport, Wissenschaft und Samsung bewertet die Ansätze der jungen Innovatoren. Fünf Teams werden für die nächste Runde ausgewählt.
Pionierideen für den Sport
Unter den anderen Teilnehmern war Nele Mainka, 22 Jahre alt, die mit ihrer App „Cycle you“ Frauen bei Zyklus-Tracking und Sport unterstützt. Während der Präsentationen wurde deutlich, dass auch andere vielversprechende Ideen vorgestellt wurden, wie ein Kommunikations-Tool für Sportclubs und ein Stirnband für blinde Menschen. Nele Mainka erhielt positives Feedback und Unterstützung von Mentorinnen zur Marktfähigkeit ihrer App. An dieser Stelle wird ersichtlich, dass das Pitchen nicht nur für die Finalisten wichtig ist, sondern auch für die Teams, die nicht in die nächste Runde kommen.
Ein weiterer Höhepunkt des Wettbewerbs war der Beitrag von Para-Athletin Anna-Lena Forster, die das Selbstvertrauen in den Wettbewerb thematisierte. Die Gewinnerteams werden mit Summen von 5.000, 7.500 und 10.000 Euro gefördert, um den Start ihrer Projekte voranzutreiben und ihre Prototypen zu entwickeln. Die finale Präsentation der Ideen findet im Februar im „Deutschen Haus“ während der Olympischen Winterspiele in Norditalien statt. Alica fühlte sich nach ihrer Präsentation ernst genommen – ein wichtiges Zeichen für die Sportinnovatoren der Zukunft.
Künstliche Intelligenz im Sport
Parallel zu diesem Wettbewerb wird der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Sport immer bedeutender. Bei den bevorstehenden Olympischen Spielen 2024 in Paris wird erwartet, dass alle 32 Sportarten von KI unterstützt werden. Diese Technologie kommt vor allem bei der Analyse und Optimierung der sportlichen Leistungen zum Einsatz. Zudem wurde das Judging Support System (JSS) ins Leben gerufen, um Fairness und Transparenz bei Wettkämpfen zu fördern. Es analysiert Übungen mithilfe hochauflösender Kameras und unterstützt Kampfrichter bei strittigen Entscheidungen. Doch ob es auch in Paris eingesetzt wird, bleibt fraglich, immerhin ist die Technologie vielversprechend.
Die Anwendung von KI im Sport geht jedoch weit über die Olympischen Spiele hinaus. Fußball-Europameisterschaften nutzen KI für Big Data Analytics, um die Taktik und Scouting-Methoden zu verfeinern. In der Tenniswelt, wie etwa beim Wimbledon, wird KI verwendet, um animierte Ballwechsel zu generieren und Echtzeit-Analysen zu liefern. Diese Entwicklungen zeigen, dass KI längst nicht mehr nur für Profisportler relevant ist, sondern auch im Amateur- und Nachwuchsbereich an Bedeutung gewinnt. So plant beispielsweise Fujitsu, mit ihrer KI-Technologie das Basketballteam Red Wave zu unterstützen und Verletzungsrisiken im Sportsport zu minimieren.
Die Kombination aus innovativen App-Ideen und dem zunehmenden Einsatz von KI im Sport zeigt, dass die Zukunft des Sports spannend und vielfältig ist. Die jungen Talente im Wettbewerb „Solve for Tomorrow“ sowie moderne Technologien könnten gemeinsam dazu beitragen, den Sport für alle zugänglicher und fairer zu gestalten.
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Ort | Eschborn, Deutschland |
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