Rüsselsheim setzt auf Sicherheit: Waffenverbotszone in der Innenstadt!
Rüsselsheim am Main hat am 1. Juli 2025 eine Waffenverbotszone in der Innenstadt eingeführt, um die Sicherheit zu erhöhen.

Rüsselsheim setzt auf Sicherheit: Waffenverbotszone in der Innenstadt!
Am 1. Juli 2025 hat die Stadt Rüsselsheim am Main eine neue Rechtsverordnung eingeführt, die das Führen von Waffen und Messern in der Innenstadt verbietet. Diese Maßnahme wurde getroffen, um das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken, wie Oberbürgermeister Patrick Burghardt (CDU) betont. In Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Südhessen soll damit ein Zeichen für mehr Sicherheit gesetzt werden, wie rheinmainverlag.de berichtet.
Die Waffenverbotszone erstreckt sich über zentrale Bereiche der Stadt, darunter der Marktplatz, die Pfarrgasse, die Mainstraße, der Landungsplatz und die Waldstraße. In diesen Arealen ist das Mitführen von Waffen und Messern strengstens untersagt. Ausnahmen gelten lediglich für Personen mit einer waffenrechtlichen Erlaubnis sowie für Sicherheits- und Rettungskräfte, die im Rahmen ihrer Tätigkeit beauftragt sind. Damit gelten die Regelungen rund um die Uhr, ohne zeitliche Beschränkung, was eine klare Ansage in Bezug auf Sicherheit ist. Wer sich nicht daran hält, muss mit einer Ordnungswidrigkeit und einer Geldbuße von bis zu 10.000 Euro rechnen, informiert n-tv.de.
Hintergründe der Einführung
Der Druck auf die Politik, solche Maßnahmen zu ergreifen, ist gewachsen, insbesondere nach vereinzelten Messerattacken und dem Terroranschlag von Solingen im August 2024. Diese Vorfälle haben dazu geführt, dass Städte deutschlandweit sich für Waffenverbotszonen ausgesprochen haben. So gibt es bereits in anderen hessischen Städten wie Wiesbaden, Frankfurt, Kassel und Fulda ähnliche Regelungen. Tagesschau.de analysiert, dass die Einführung solcher Zonen nicht nur eine Reaktion auf die Gewaltkriminalität ist, sondern auch Teil eines größeren politischen Ansatzes, um die öffentliche Sicherheit zu erhöhen.
Die Einführung der Waffenverbotszone in Rüsselsheim wird auch von Burghardt als ein wichtiges Signal für die Bürger gewertet. Die Verordnung zielt darauf ab, das Sicherheitsgefühl zu verbessern und deeskalierend auf mögliche Konflikte einzuwirken. In den letzten Jahren haben sich solche Maßnahmen als wichtiger Schritt in der Präventionsarbeit erwiesen, wenngleich die Kritik an der Wirksamkeit dieser Regelungen nicht ausbleibt. Experten mahnen an, zusätzliche Strategien zu verfolgen, die den Ursprung von Gewaltkriminalität angehen, anstatt nur Symptome zu bekämpfen.
Rüsselsheim legt mit dieser Initiative den Grundstein für mehr Sicherheit im urbanen Raum. Die Stadtpolitik bleibt gefordert, weitere Maßnahmen einzuleiten, die dazu beitragen, das Konfliktpotenzial nachhaltig zu verringern. Trotz der Herausforderungen, die mit der Umsetzung solcher Regelungen verbunden sind, bleibt das Ziel klar: Ein sichereres Leben für alle Bürgerinnen und Bürger in der Stadt.