Opel startet Bau der nachhaltigen Firmenzentrale in Rüsselsheim!
Opel startet den Bau einer nachhaltigen Firmenzentrale in Rüsselsheim. Fertigstellung bis 2027 geplant, mit Fokus auf CO2-Neutralität.

Opel startet Bau der nachhaltigen Firmenzentrale in Rüsselsheim!
Gestern war das große Event in Rüsselsheim: Der Spatenstich für die neue Firmenzentrale von Opel wurde gefeiert und damit der Startschuss für ein ehrgeiziges Projekt gegeben. Diese moderne Zentrale wird nicht nur das Verwaltungshaus für Opel beherbergen, sondern auch die Kollegen von Stellantis Deutschland aufnehmen. Geplant auf einem großzügigen Areal von 100.000 Quadratmetern, soll das Gebäude Platz für Forschungen, Entwicklung und Prototypendesign bieten. Der Umbau und die Neugestaltung der Flächen sind für die kommenden 24 Monate angesetzt, wobei der erste Umzug von Mitarbeitern bereits zum Jahreswechsel 2026/27 stattfinden soll.
Der Neubau wird im historischen Opel-Werksgelände, in der Nähe der Mainzer Straße und der B43, entstehen und hierfür werden sowohl ein Verwaltungsgebäude von etwa 28.000 Quadratmetern als auch ein Entwicklungszentrum mit circa 30.000 Quadratmetern errichtet. Es wird auch ein Parkhaus und diverse Grünflächen geben, die nicht nur das Auge erfreuen, sondern auch zur CO2-Neutralität beitragen sollen. Damit will Opel ein modernes, nachhaltiges Arbeitsumfeld schaffen, das sich durch natürliche Baustoffe und eine gute Innenraumatmosphäre auszeichnet.
Nachhaltigkeit im Fokus
Ein zentrales Ziel des Projekts ist die Schaffung einer CO2-neutralen Firmenzentrale. Die Verantwortlichen streben eine Gold-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) an, was für die hohe Energieneffizienz und die Verwendung umweltfreundlicher Materialien steht. Für die energetische Versorgung werden Geothermie und eine Photovoltaikanlage auf einem begrünten Dach zum Einsatz kommen. Opel-CEO Florian Huettl betonte, dass dieses Projekt mehr sei als nur ein modernes Gebäude – es gehe um die Zukunft und die Perspektiven für künftige Generationen.
Die Bagger und Baufahrzeuge sind bereits bereit, die Aufträge in den kommenden Monaten in Angriff zu nehmen. VGP, das die meisten nicht mehr benötigten Flächen im Jahr 2023 übernommen hat, spricht von diesem Neubau als dem größten Brownfield-Projekt in der Geschichte des Unternehmens. Auch Oberbürgermeister Patrick Burghardt sieht in dem neuen Standort eine große Chance für Rüsselsheim, die wirtschaftliche Zukunft zu fördern und Arbeitsplätze zu schaffen.
Eine Vision für die Region
Der gesamte „grEEn Campus“ verfolgt nicht nur lokale, sondern auch europäische Ziele, vergleichbare Projekte sind bereits in Poissy (Frankreich) und Mirafiori (Italien) in Planung. Das Campus-Projekt in Rüsselsheim soll ein offenes, gläsernes und kommunikatives Gebäude werden, mit schattenspendenden Balkonen und einem begrünten Außenbereich, der CO2-Neutralität in der Umgebung fördert.
So wird dieses Bauvorhaben, das den Weg für die Unternehmenszukunft ebnen soll, nicht nur die Infrastruktur von Opel verbessern, sondern auch zur Stärkung der gesamten Region beitragen. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Projekt entwickelt und welche positiven Auswirkungen es auf die wirtschaftliche Lage der Stadt hat.
Weitere Details zu diesem Herzensprojekt finden Sie unter FAZ und Hessenschau.