Neuer Feuerwehrboom im Hochtaunuskreis: Millionenprojekte gestartet!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Im Hochtaunuskreis starten neue Feuerwehrprojekte in Bad Homburg, Usingen und Oberursel, um veraltete Wachen zu ersetzen.

Im Hochtaunuskreis starten neue Feuerwehrprojekte in Bad Homburg, Usingen und Oberursel, um veraltete Wachen zu ersetzen.
Im Hochtaunuskreis starten neue Feuerwehrprojekte in Bad Homburg, Usingen und Oberursel, um veraltete Wachen zu ersetzen.

Neuer Feuerwehrboom im Hochtaunuskreis: Millionenprojekte gestartet!

In dieser Woche gab es gleich zwei bedeutende Spatenstiche im Hochtaunuskreis, die das Herz der Feuerwehrleute höher schlagen lassen. In Bad Homburg und Usingen wird kräftig investiert, um die alten Feuerwachen durch moderne, funktionelle Gebäude zu ersetzen. Denn die Feuerwehr braucht moderne Strukturen, die dem aktuellen Bedarf gerecht werden.

In Bad Homburg wird im Stadtteil Ober-Erlenbach ein neues Feuerwehrhaus errichtet, das mit Gesamtkosten von 7,2 Millionen Euro veranschlagt ist. Die Fertigstellung ist bis August 2027 geplant. Währenddessen wird in Usingen ein Technikgebäude auf einem abgerissenen alten Feuerwehrstützpunkt gebaut. Das gesamte Projekt in Usingen schlägt mit 20 Millionen Euro zu Buche, wobei die Feuerwehr hier moderne Gerätewartungen und eine Atemschutzstrecke einrichten wird. Bürgermeister Steffen Wernard (CDU) hebt die finanziellen Herausforderungen hervor, da die Kommune einen Eigenanteil von 13 Millionen Euro leisten muss.

Bedarf an neuen Einrichtungen

Der Handlungsbedarf ist in mehreren Städten des Hochtaunuskreises erkennbar: Oberursel, Königstein, Kronberg und Steinbach stehen ebenfalls vor der Herausforderung, ihre Feuerwehrinfrastruktur zu modernisieren. Viele Häuser stammen aus den 60er und 70er Jahren und entsprechen mittlerweile nicht mehr den geltenden Vorschriften. Landrat Ulrich Krebs (CDU) weist auf die Bedeutung der angestrebten S-Bahn-Verlängerung nach Usingen hin, die auch für die Feuerwehr von großer Wichtigkeit ist.

In Oberursel feierte das neue Gefahrenabwehrzentrum (GAZ) an der Lahnstraße seinen ersten Spatenstich. Mit einem Gesamtvolumen von 39 Millionen Euro wird es das alte Feuerwehrhaus von 1977 ersetzen. Bürgermeisterin Antje Runge bezeichnet das GAZ als das größte Infrastrukturprojekt der letzten Jahrzehnte, das nicht nur Daseinsvorsorge und Sicherheit für die Bürger bieten soll, sondern auch selbst als Krisenzentrum fungieren wird. Geplant sind unter anderem eine Fahrzeughalle für 23 Fahrzeuge, Werkstätten und Schulungsräume.

Optimierung der Einsatzkräfte

Das neue GAZ in Oberursel wird zudem einen 26 Meter hohen Übungsturm beinhalten, der zur Verbesserung der Arbeitssicherheit für die Feuerwehrleute beiträgt. Stadtbrandinspektor Valentin Reuter hebt die Bedeutung des Zentrums für die Zukunft der Gefahrenabwehr hervor. Besonders die geplante Heißbrandausbildung wird den Einsatzkräften zugutekommen.

Zusätzlich stehen in Kronberg bereits die Weichen für eine neue Wache, die die alte Station von 1969 ersetzen soll. In Königstein wird im Stadtteil Mammolshain eine neue Wache gebaut, mit einer Kostenschätzung von 4,7 Millionen Euro. In Steinbach hingegen wurde der Bauantrag für eine neue Wache auf das nächste Jahr verschoben.

Insgesamt zeigen diese Projekte, dass die Städte im Hochtaunuskreis gewillt sind, in die Sicherheit ihrer Bürger und die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr zu investieren – eine wichtige Voraussetzung für den Brandschutz, der als kommunale Pflichtaufgabe betrachtet wird. Gerade in einer Zeit, in der die Anforderungen an Rettungskräfte stetig steigen, sind diese Neubauten ein Schritt in die richtige Richtung.

Um mehr über die Details zu erfahren, können die Leser die Berichterstattung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und die Frankfurter Neue Presse konsultieren.