Ehren für Pionierinnen: Rüsselsheim feiert starke Frauen der Frauenkammer!

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Rüsselsheim am Main ehrt Frauenkammer-Gründungsmitglieder für ihr Engagement für Gleichstellung und Frauenrechte am 18.09.2025.

Rüsselsheim am Main ehrt Frauenkammer-Gründungsmitglieder für ihr Engagement für Gleichstellung und Frauenrechte am 18.09.2025.
Rüsselsheim am Main ehrt Frauenkammer-Gründungsmitglieder für ihr Engagement für Gleichstellung und Frauenrechte am 18.09.2025.

Ehren für Pionierinnen: Rüsselsheim feiert starke Frauen der Frauenkammer!

Am 18. September 2025 wurde in Rüsselsheim ein bedeutendes Zeichen für die Gleichstellung von Frauen gesetzt. Oberbürgermeister Patrick Burghardt ehrte drei Gründungsmitglieder der Frauenkammer, die seit ihrer Entstehung im Jahr 2003 unermüdlich für frauenpolitische Themen und Gleichstellung eintreten. Ihre Hartnäckigkeit und Solidarität haben maßgeblich dazu beigetragen, dass Rüsselsheim heute in vielerlei Hinsicht fortschrittlicher aufgestellt ist. Burghardt lobte ihr Engagement als Ausdruck von Mut, Leidenschaft und Überzeugung, und er verdeutlichte, dass der Weg zur Gleichstellung noch lange nicht abgeschlossen ist. Ohne diese Pionierinnen wäre die Stadt nicht da, wo sie heute steht, so der Oberbürgermeister.

Die geehrten Frauen sind Christel Göttert, Verlegerin des Christel Göttert Verlags und Motor des Friedensschutzkreises; Carmen Größ, Geschäftsführerin des Frauenzentrums und Expertin für Feminismus sowie Anne-Trude Zieres, Friseurmeisterin und Unternehmerin, die zusätzlich die Anne-Trude-Zieres-Stiftung gegründet hat. Göttert, die bereits mit dem Marga-Mayer-Gedenkpreis und dem Kulturpreis des Kreises Groß-Gerau ausgezeichnet wurde, sowie Größ, die sich erfolgreich in der Drittmittelakquise engagiert, sind herausragende Beispiele für den Einfluss, den Frauen in Rüsselsheim auf die Gesellschaft ausüben können.

Neue Strukturen in der Frauenkammer

Die Frauenkammer hat sich in dieser Zeit neu konstituiert und ist als beratendes Gremium für die Umsetzung der von Burghardt unterzeichneten EU-Charta zur Gleichstellung von Frauen und Männern beauftragt worden. Renate Meixner-Römer übernahm den Vorsitz, während Carmen Größ als Stellvertreterin fungiert. In der letzten Sitzung wurden neue Mitglieder vereidigt und die Historie des Rüsselsheimer Kooperationsmodells vorgestellt. Dabei wird die Frauenkammer, bestehend aus gewählten sachkundigen Bürgerinnen und weiblichen Stadtverordneten, auch den nächsten Aktionsplan zur Gleichstellung erarbeiten.

Zu den Zielen des Aktionsplans gehören die Bekämpfung von Diskriminierungen sowie die Sicherstellung einer gerechten Mitwirkung von Frauen und Männern an Entscheidungsprozessen. Dabei wird besonderer Fokus auf die Themen Arbeit und Bildung gelegt, insbesondere auf die Situation von Frauen und Mädchen am Arbeitsmarkt. Das Gremium plant auch eine Kampagne zur Förderung von Teilzeitausbildungen für junge Mütter und Alleinerziehende. fnp.de stellt fest, dass die Frauenkammer eine der drei tragenden Säulen des Rüsselsheimer Kooperationsmodells schlägt, das seit 2001 die Gleichberechtigung vorantreibt.

Ein Blick in die Zukunft

Die Initiativen der Frauenkammer sind vielfältig. Sie reichen von Wettbewerben für familienfreundliche Betriebe über den Girls Day bis hin zur Unterzeichnung der Europäischen Charta für die Gleichstellung. Angesichts der geplanten Themen wie dem Übergang von der Schule in den Beruf und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist klar, dass die Frauenkammer eine zentrale Rolle spielt, wenn es darum geht, Frauen und Mädchen in Rüsselsheim eine Stimme zu geben und deren Lebens- und Arbeitssituation zu verbessern.

Um den Anstoß für eine erwartungsvolle und gerechte Zukunft zu geben, bedarf es der Vernetzung innerhalb der Stadt, getreu dem Motto: „Gemeinsam mehr erreichen!“ Damit beweist Rüsselsheim erneut, dass in der Gleichstellung von Frauen und Männern ein wertvolles Potenzial für die gesamte Gesellschaft steckt. ruesselsheim.de fasst zusammen, wie wichtig es ist, weiterhin an der Realisierung dieser Ziele zu arbeiten.