Groß-Gerau: Impulse für eine lebendige Zukunft - Bürger diskutieren aktiv!

Groß-Gerau: Impulse für eine lebendige Zukunft - Bürger diskutieren aktiv!

Groß-Gerau, Deutschland - Die Stadt Groß-Gerau hat am 2. Juli 2025 eine lebendige Podiumsdiskussion unter dem Titel „Mitreden. Mitmachen. Mitgestalten – Zukunft in unserer Kreisstadt“ veranstaltet. Ursprünglich im Stadtmuseum geplant, zog das Event aufgrund der sommerlichen Temperaturen in den schattigen Biergarten des „Alten Gerichts“. Die wohlorganisierte Diskussion, moderiert von Angela Matthies, der Initiatorin der begleitenden Ausstellung „GG – mein Lebensraum“, bot den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung ihrer Stadt teilzuhaben. Das Motto der Veranstaltung bedeutete nicht nur eine Einladung zum Dialog, sondern ein klares Zeichen für die Verbundenheit der Stadtgemeinschaft.

Mit einem kreativen Einstieg durch den städtischen Wirtschaftsförderer und Poetry Slammer Sebastian Hauf, der in seinem eindrucksvollen Beitrag „Mein Lebensraum“ die Vielfalt Groß-Ger aus lobte, begann der Abend besonders emotional. Hauf ermutigte die Anwesenden, ihre eigenen Ideen und Perspektiven zur Stadtentwicklung einzubringen. Er stellte damit ein wichtiges Leitmotiv der Diskussion auf: Jeder kann sich engagieren und seine Stimme einbringen.

Vielfältige Stimmen für eine bessere Zukunft

Auf dem Podium saßen namhafte Diskutanten – darunter Bürgermeister Jörg Rüddenklau, die Klimaaktivistin Sabine Ziegler, Stadtverordneter Abraham Naduvilezhath, der Lokaljournalist Jörg Monzheimer sowie die Pfarrerin Josephine Haas. Allen Teilnehmern war eines gemein: Sie setzten sich leidenschaftlich für eine zukunftsfähige und lebenswerte Stadt Groß-Gerau ein. Bürgermeister Rüddenklau highlighted die Wichtigkeit einer lebendigen Streitkultur, in der unterschiedlichen Meinungen Platz haben. „Wir müssen zuhören und mit dem Herzen handeln“, gab Naduvilezhath zu bedenken. Ziegler betonte die Notwendigkeit der Vernetzung zwischen verschiedenen Initiativen, um gemeinsam aktiv zu werden.

Das Publikum zeigte sich während der gesamten Diskussion begeistert und beteiligte sich rege. Fragen wurden beantwortet und neue Ideen vorgestellt, wodurch die Veranstaltung zu einem echten Forum für den Meinungs- und Ideenaustausch wurde. Die positive Resonanz ermutigte die Veranstalter, weitere Formate dieser Art in Zukunft anzubieten, um den Dialog in der Stadt weiterhin zu fördern.

Langfristige Perspektiven für die Stadtentwicklung

Ein zentraler Fokus der Diskussion war die nachhaltige Stadtentwicklung, die über aktuelle Projekte hinausblickt. Hierbei sollen Ideen und Bedürfnisse der gesamten Stadtgesellschaft ernst genommen werden – ein Ansatz, der auch in der Bundeszentrale für politische Bildung immer mehr an Bedeutung gewinnt. Der Shift hin zu einem nachhaltigen Umgang mit unseren städtischen Ressourcen ist nicht nur notwendig, sondern auch gefordert von den Bürgerinnen und Bürgern, die bessere Lebensbedingungen in der Stadt erwarten.

Um den Herausforderungen der Urbanisierung gerecht zu werden, müssen Aspekte wie soziale Gerechtigkeit und ökologische Verantwortung Hand in Hand gehen. Eine Vielzahl an Aspekten ist dabei zu bedenken: Von der Qualität der Luft über zukünftige Lebensbedingungen bis hin zu den Anforderungen, die insbesondere durch den Klimawandel an die Stadtentwicklung gestellt werden. Wie es der Grüne Groß-Gerau formuliert, darf die nachhaltige Stadtentwicklung nicht nur ein Schlagwort bleiben, sondern muss aktiv in die Praxis umgesetzt werden.

Die rege Diskussion in Groß-Gerau zeigt, wie wichtig es ist, alle Stimmen der Stadtgesellschaft zu hören und gemeinsam an Lösungen für die Zukunft zu arbeiten. Die Stadt hat das Potenzial, ein funktionierendes Modell für nachhaltige Stadtentwicklung zu sein – wenn die Bürgerinnen und Bürger weiterhin aktiv mitreden, mitmachen und mitgestalten.

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OrtGroß-Gerau, Deutschland
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