Verkehrschaos in Lorsch: Junge auf Tretroller verletzt, Fahrer flüchtet!
Am 10.06.2025 kam es in Lorsch zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Tretroller, bei dem ein Junge verletzt wurde.

Verkehrschaos in Lorsch: Junge auf Tretroller verletzt, Fahrer flüchtet!
Ein ruhiger Dienstag nachmittag in Lorsch wurde durch zwei schwere Verkehrsunfälle erschüttert, die sowohl traurige als auch brisante Fragen aufwerfen. Am 10. Juni 2025 um 16:15 Uhr kam es in der Rödchesgasse zu einem Vorfall, bei dem ein 12-jähriger Junge auf einem Tretroller von einem roten PKW erfasst wurde. Der Junge wollte gerade an einem geparkten weißen PKW vorbeifahren, als es zu einem Zusammenstoß kam. Glücklicherweise erlitt der Junge nur leichte Verletzungen. Die Fahrerin des roten Fahrzeugs setzte ihre Fahrt jedoch ohne weitere Rücksicht fort, was zu einem Aufschrei in der Community führte. Die Polizei bittet die Fahrzeugführerin sowie den Halter des geparkten PKWs, sich bei der Polizeistation Heppenheim zu melden, ebenso wie Zeugen des Unfalls. Wer etwas gesehen hat, kann sich unter der Telefonnummer 06252/706-0 melden, um zur Aufklärung des Vorfalls beizutragen. News.de berichtet darüber.
Wenige Stunden zuvor, am gleichen Tag, ereignete sich ein tragischer Unfall auf der B460 zwischen Heppenheim und Lorsch. Dort starb ein 50-jähriger Rennradfahrer bei einem Zusammenstoß mit einem Sattelzug. Der Fahrer des Sattelzugs war mit seinem Gefährt ebenfalls in die gleiche Richtung unterwegs, als das Unglück passierte. Details zum genauen Unfallhergang sind derzeit noch unklar, und die Polizei hat einen Sachverständigen hinzugezogen, um die Umstände zu klären. Während die Einsatzkräfte erste Hilfe leisteten, konnte der Rennradfahrer vor Ort nicht mehr gerettet werden. Die B460 war nach dem Vorfall für etwa dreieinhalb Stunden voll gesperrt. Auch in diesem Fall werden Zeugen gebeten, sich unter der selben Nummer bei der Polizeistation Heppenheim zu melden. Für weitere Informationen hierzu, siehe FFH.de.
Ein Blick auf die Verkehrssicherheit
Diese jüngsten Unfälle werfen ein Licht auf die Verkehrssicherheit in Europa. Jährlich verlieren Tausende Menschen in Verkehrsunfällen ihr Leben oder werden schwer verletzt. Laut einem Bericht des Europäischen Parlaments sank die Zahl der Straßenverkehrstoten in Europa zwischen 2010 und 2020 um 36 Prozent. Trotzdem gibt es immer noch alarmierende Zahlen: Im Jahr 2019 kamen 22.800 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben. Diese Besorgnis wird durch die Tatsache verstärkt, dass insbesondere jüngere Fahrer – die zwischen 18 und 24 Jahre alt sind – weiterhin überrepräsentiert unter den Verkehrstoten sind. Auch die Zahl der Todesopfer bei Kindern bleibt auf einem hohen Niveau. Detaillierte Statistiken finden Sie hier.
Während sich die Community in Lorsch mit den Folgen dieser Unfälle auseinandersetzt, bleibt die Frage nach den Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit im Raum: Was kann getan werden, um solche tragischen Vorfälle in Zukunft zu verhindern? Die Stimmen werden laut, dass mehr Aufklärung über Verkehrssicherheit und Verkehrsteilnahme gefordert wird – sowohl für Autofahrer als auch für Radfahrer und Fußgänger. Es ist ein notwendiger Diskurs, der in Zeiten steigender Verkehrszahlen und -intensität mehr denn je an Bedeutung gewinnt.