HSG Bensheim/Auerbach schlägt zu: Nationalspielerin Thomaier ist da!

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Mareike Thomaier wechselt zur HSG Bensheim/Auerbach nach der Insolvenz von HB Ludwigsburg, um im Rückraum Mitte zu spielen.

Mareike Thomaier wechselt zur HSG Bensheim/Auerbach nach der Insolvenz von HB Ludwigsburg, um im Rückraum Mitte zu spielen.
Mareike Thomaier wechselt zur HSG Bensheim/Auerbach nach der Insolvenz von HB Ludwigsburg, um im Rückraum Mitte zu spielen.

HSG Bensheim/Auerbach schlägt zu: Nationalspielerin Thomaier ist da!

Die HSG Bensheim/Auerbach hat bei ihrem Kader für die kommende Saison ein echtes Zeichen gesetzt! Mit der Verpflichtung von Nationalspielerin Mareike Thomaier durch hessenschau.de wird die überwältigende frustrierende Lage der HB Ludwigsburg im Frauenhandball zu einem spannenden Kapitel für den neuen Verein. Der Transfer wurde am Mittwoch bekannt gegeben, und die HSG spricht von einem echten „Transferhammer“, der eindeutig eine Kampfansage an die Mitbewerber ist.

Mareike Thomaier, die erst 24 Jahre jung ist, hat große Fußstapfen zu füllen. Nach ihrer Ausbildung bei Bayer Leverkusen wechselte sie im letzten Sommer zur HB Ludwigsburg, wo sie in dieser Saison in 42 Länderspielen für die deutsche Nationalmannschaft zum Einsatz kam. Nach dem Insolvenzantrag der ehemaligen Vorzeige-Klubs im Frauenhandball ist sie nun bereit, ihre Fähigkeiten im Rückraum Mitte für die HSG unter Beweis zu stellen.

Insolvenz und richtungsweisende Entscheidungen

Die Sorgen um die finanzielle Lage der HB Ludwigsburg haben sich in den letzten Wochen zugespitzt. Der Verein stellte Ende Juli einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens, was bedeutete, dass die Spielerinnen nicht mehr an ihre Verträge gebunden waren. Am 4. August wurden die Spielerinnen darüber informiert, dass die Finanzierung für die kommende Bundesliga-Spielzeit nicht gesichert ist. Dies gibt insbesondere den Nationalspielerinnen wie Thomaier die Möglichkeit, sich neuen Herausforderungen zu stellen, während unklar bleibt, ob Ludwigsburg eine Mannschaft für die nächste Saison aufstellen kann, wie schwaebische.de berichtet.

Mit dem Verlust von Talenten wie Thomaier stehen auch andere Spielerinnen der Ludwigsburger Mannschaft vor der Herausforderung, neue Vereine zu finden. Erfreulicherweise haben bereits ein paar Nationalspielerinnen neue Verträge unterschrieben, darunter Xenia Smits (Metz Handball), Antje Döll (Sport-Union Neckarsulm) und Jenny Behrend (VfL Oldenburg). Doch die finanzielle Situation im gesamten Frauenhandball bleibt angespannt, und der Kampf um Sponsoren führt zu einem intensiven Wettbewerb im Markt.

Ein malevolent Bereich im Frauenhandball

Die Insolvenz der HB Ludwigsburg wird nicht nur von den Betroffenen selbst als „schwarzer Tag für den Frauenhandball“ bezeichnet, wie Anja Althaus, ehemalige Nationalspielerin und Teammanagerin, erklärt. Auch für die kommenden Herausforderungen wie die Heim-WM in vier Monaten könnte die Situation schwerwiegende Folgen haben. Bundestrainer Markus Gaugisch plant, an der Vorbereitung festzuhalten, muss aber die Umstände entsprechend anpassen, wie sportschau.de thematisiert.

Die HSG Bensheim/Auerbach hat nicht nur ein gutes Händchen für Talente bewiesen, sondern auch eine klare Botschaft an die Konkurrenz gesendet. Wie Geschäftsführer Michael Geil und Romina Heßler verdeutlichen, ist Mareike Thomaier eine wahre Bereicherung für das Team. Sie selbst zeigt sich begeistert von der HSG und hebt den Teamgeist sowie den sportlichen Anspruch hervor. Und auch im Hinblick auf die kommende Saison, die am 29. August mit einem Spiel gegen die Neckarsulmer Sportunion beginnt, wird der Druck auf die anderen Vereine steigen.

Die HSG Bensheim/Auerbach möchte nun im weiteren Verlauf der Saison an die Erfolge anknüpfen und in der letzten Saison erzielten fünften Platz eine Schippe drauflegen. Schaut man auf die Herausforderungen in der Liga, bleibt abzuwarten, wie sich die Situation um die HB Ludwigsburg und die Neubesetzungen entwickeln werden. Die Fans dürfen sich auf ein spannendes Wettkampfjahr freuen!