Bundestagsabgeordneter Gebhard beeindruckt von Polizeiausbildung in Rotenburg
Bundestagsabgeordneter Gebhard beeindruckt von Polizeiausbildung in Rotenburg
Rotenburg an der Fulda, Deutschland - Heute besuchte der Bundestagsabgeordnete Wilhelm Gebhard die Bundespolizeiausbildungsstätte in Rotenburg an der Fulda, begleitet von Herbert Höttl, dem CDU-Fraktionsvorsitzenden im Kreistag, sowie Friedhelm Diegel, Marion Wolf und Florian Wollweber, die alle Stadtverordnete in Rotenburg sind. Ziel des Besuchs war es, einen Einblick in die praxisnahe Ausbildung der zukünftigen Bundespolizistinnen und -polizisten zu gewinnen. Bei einer Führung über das Gelände konnte Gebhard die modernen Trainingsräume und die beeindruckende Schießanlage besichtigen.
Der Abgeordnete zeigte sich sichtlich beeindruckt von der professionellen Ausstattung und den vielfältigen Trainingsmöglichkeiten, die den Auszubildenden geboten werden. Besonders das Engagement der Ausbilderinnen und Ausbilder wurde hervorgehoben, da sie einen entscheidenden Beitrag zur Qualität der Ausbildung leisten. Zudem betonte Gebhard die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den Standorten Rotenburg und Eschwege, die nicht nur die regionale Struktur stärkt, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur inneren Sicherheit in Deutschland leistet, wie Osthessen News berichtet.
Neues Lehrsaalgebäude im Bau
Ein weiterer Aspekt, der die Bundespolizeiausbildungsstätte in Rotenburg aufwertet, ist der Bau eines neuen Lehrsaalgebäudes. Der feierliche Spatenstich fand am 25. März 2025 statt und das Gebäude wird auf dem Gelände der ehemaligen Alheimer Kaserne errichtet. Auftraggeber ist die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und die Oberfinanzdirektion Frankfurt a. M. Die GOLDBECK Nord GmbH aus Kassel fungiert als Generalübernehmer für dieses wichtige Projekt.
Das moderne Lehrsaalgebäude wird über eine Fläche von etwa 2.600 m² verfügen und Platz für 350 Auszubildende bieten. Es sind 14 moderne Lehrsäle geplant, die den zukünftigen Bundespolizisten eine hervorragende Lernumgebung bieten. Die Bauarbeiten haben bereits im Januar 2025 begonnen und die Fertigstellung ist für den Spätsommer 2025 angesetzt. Das Projekt wird zudem nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) zertifiziert, um ökologische und ökonomische Aspekte, sowie den Klimaschutz, zu berücksichtigen. Osthessen News hebt hervor, dass sich auch der Einsatz nachhaltiger Technologien, wie Photovoltaikanlagen und Luft-Wärme-Pumpen, in den Planungen widerspiegelt.
Ausbildung und Karriereoptionen
Die Ausbildung an der Bundespolizei umfasst eine Vielzahl an Studieninhalten, darunter Rechtswissenschaften, Psychologie und Einsatz- sowie Führungslehre. Nach erfolgreich abgeschlossener Bewerbung und Annahme beginnt ein dreijähriges Diplomstudium an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung. Neben der Theorie sind auch praktische Phasen integriert, vergleichbar mit einem Bachelorstudiengang. Die Ausbildung schließt mit dem Titel „Diplomverwaltungswirtin“ oder „-wirt (FH)“ ab, was den Absolventen zahlreiche Karriereoptionen eröffnet, wie Komm zur Bundespolizei berichtet.
Die Absolventen haben die Möglichkeit, in verschiedenen Bereichen tätig zu werden, sei es im Ermittlungsdienst, im Kontroll- und Streifendienst, in der Sachbearbeitung oder sogar in einer ersten Führungsrolle. Zusätzlich besteht die Möglichkeit zur Fortbildung und zur Leitung einer Dienstgruppe oder eines Einsatzzugs. Wer die Eignung mitbringt, kann auch in spezielle Einheiten wie den Flugdienst oder die Spezialeinheit GSG 9 wechseln.
Insgesamt unterstreicht der Besuch von Wilhelm Gebhard die Wichtigkeit der Ausbildung und die fortschrittlichen Entwicklungspläne für die Bundespolizeiausbildungsstätte in Rotenburg an der Fulda.
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Ort | Rotenburg an der Fulda, Deutschland |
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