Eschwege: Gudrun Schmidt rettet Tiere mit Herz und Hingabe!

Eschwege: Gudrun Schmidt rettet Tiere mit Herz und Hingabe!

Eschwege, Deutschland - In Eschwege lebt eine beeindruckende Persönlichkeit, die sich unermüdlich für unsere tierischen Freunde einsetzt: Gudrun Schmidt. Die 74-Jährige, die lange Zeit als Vorsitzende des Tierschutzvereins Eschwege und Umgebung fungierte, engagiert sich nach wie vor als Schatzmeisterin im örtlichen Tierheim. Ihre Verbindung zu Tieren begann, als ihr drei Katzen zuliefen und sie dadurch das Tierheim entdeckte. Von da an wurde ihr Leben von einem liebevollen Umgang mit Tieren geprägt. Laut HNA kümmerte sie sich zunächst fünf Jahre lang aktiv im Katzenhaus, bevor sie 2007 die Leitung übernahm.

Im Tierheim ist Gudrun nicht allein: Sie und ihr engagiertes Team kümmern sich um eine Vielzahl von Tieren. Insgesamt sind es derzeit 29 Kätzchen sowie acht Mütter, neben Kaninchen, Meerschweinchen, Ziegen, Hühnern, Schildkröten und sogar wildlebenden Tieren. Die Arbeit erfordert oft nicht nur viel Herz, sondern auch eine enorme Zeitinvestition. Gudrun erwähnt, dass sie manchmal über die 40-Stunden-Woche hinausgeht, um allen Tieren gerecht zu werden.

Tierschutz für Katzen und mehr

Die Finanzierung des Tierheims ist eine Herausforderung, die durch Mitgliedsbeiträge von 15 Euro pro Jahr, kommunale Gelder und Spenden gesichert wird. Besonders die Spenden sind unerlässlich, da ohne diese das Tierheim möglicherweise schließen müsste. Hier ist jede Hilfe willkommen – und die Dankbarkeit von Gudrun Schmidt gilt vor allem ihrem Ehemann Klaus, der sie dabei unterstützt.

Einen weiteren Erfolg kann das Tierheim mit der kürzlich durchgeführten Kastrationsaktion „Catch und Release“ vermelden. Laut Werra-Rundschau wurden insgesamt 80 Katzen eingefangen, kastriert und wieder in ihre Heimat zurückgebracht. Die Aktion fand von März bis Ende Mai statt und wurde durch den Landestierschutzverband Hessen unterstützt. Über die Dörfer in der Umgebung, darunter Wanfried, Sontra, Waldkappel und Herleshausen, kamen die Katzen ins Tierheim. Hier war auch Unterstützung durch viele Freiwillige gefragt.

Die Aktion war ein voller Erfolg! Besonders bemerkenswert ist, dass in den über 80 Katzen, die in Quarantäne gehalten werden mussten, auch viele Findelkinder waren. Sieben dieser Katzen waren trächtig oder hatten gerade Junge bekommen. Zum Glück stehen die Chancen gut für die Katzenbabys, die fast alle reserviert sind und Mitte Juli in ihr neues Zuhause ziehen können. Ältere Katzen hingegen suchen noch ein liebevolles Zuhause, oft besonders geeignet für alleinlebende Menschen oder Senioren. Unter ihnen sind auch die beiden Findelkinder Ernie und Emma, die sehnsüchtig auf ein neues Zuhause warten.

Details
OrtEschwege, Deutschland
Quellen

Kommentare (0)