Rekordanzahl an Anmeldungen: Oberurff begeistert mit neuem Schulkonzept!
Rekordanzahl an Anmeldungen: Oberurff begeistert mit neuem Schulkonzept!
Oberurff, Deutschland - Großes Interesse herrscht an der Christophorusschule Oberurff, wo sich bereits im Vorfeld des kommenden Schuljahres Rekordanmeldungen für die fünften Klassen eingestellt haben. Für das Schuljahr 2025/2026 haben sich 204 Kinder eingeschrieben. Doch die Schule kann nur 151 Schülerinnen und Schüler aufnehmen, was die höchste Anzahl an Anmeldungen in der Geschichte der Einrichtung darstellt. Der pädagogische Leiter Nils Schnetzler verweist auf die begrenzten räumlichen Kapazitäten, die teilweise für die enorme Nachfrage verantwortlich sind. Diese Entwicklung verspricht spannende Einblicke in die Zukunft des Bildungsangebots in der Region.
Ein entscheidender Grund für das rege Interesse ist das innovative Schulkonzept „i.Do“, das seit dem Schuljahr 2024/25 an der Christophorusschule praktiziert wird. Dieses Konzept setzt auf individuelle Lernprozesse, unterstützt durch moderne digitale Technologien wie iPads und andere digitale Werkzeuge. Dadurch wird das eigenständige Arbeiten der Schülerinnen und Schüler gefördert. Schließlich bleibt die Persönlichkeitsentwicklung und der soziale Zusammenhalt ebenfalls im Fokus des Unterrichts, was vielen Eltern wichtig ist.
Das i.Do-Konzept im Detail
Das i.Do-Konzept zeichnet sich durch individualisiertes Lernen aus. Jeder Schüler erhält ein elternfinanziertes iPad der neuesten Generation, was als zentrales Lerninstrument dient. Dieses Modell ist sowohl für die Schüler als auch für die Schule effizient, da es standardisierte Ausstattungen bietet und somit die Kosten überschaubar bleiben. Die Digitalisierung wird hier nicht als Selbstzweck verstanden, sondern als Werkzeug zur Förderung des Lernfortschritts. Zudem dokumentieren digitale Plattformen die Fortschritte der Schüler und bieten wertvolles Feedback.
Wichtig ist auch, dass trotz des technischen Fortschritts das klassische Schreiben mit Stift und Papier nicht in den Hintergrund gedrängt wird. Soziale Lernformen, kooperative Projekte und gemeinschaftliche Aktivitäten, etwa während Klassenfahrten oder im Sportunterricht, runden das Bildungsangebot ab. Die Schule hat ein „gutes Händchen“ bewiesen, indem sie alternative Prüfungsformate und eine kontinuierliche Lernbegleitung statt traditioneller Hausaufgaben implementiert hat.
Perspektiven der Schulentwicklung
Die Einführung des i.Do-Konzepts fügt sich auch in einen größeren Kontext der digitalen Schulentwicklung ein. Laut der Webseite Bildung.digital ist eine moderne Bildung unverzichtbar, wobei ein verbindlicher Kompetenzrahmen für „Kompetenzen in der digitalen Welt“ eine zentrale Rolle spielt. In dieser Strategie sind verschiedene Kompetenzbereiche definiert, die Schulen unterstützen sollen, ihren Unterricht zu modernisieren und auf die Anforderungen der digitalen Zukunft auszurichten.
Die Christophorusschule setzt hier Maßstäbe, indem sie den Erwerb dieser digitalen Kompetenzen in den Schulalltag integriert. Der Schulentwicklungsprozess wird durch Feedback von Eltern, Schülern und Lehrkräften stetig weiterentwickelt. Hierbei wird auch auf ein umfassendes Medienbildungskonzept gesetzt, das als Instrument der Schulentwicklung dient und notwendig ist, um zeitgemäße pedagogische Konzepte zu etablieren.
Angesichts der hohen Anmeldungszahlen plant die Christophorusschule zudem ein neues Lernzentrum, das spezifisch auf das i.Do-Konzept abgestimmt ist. Dieses Vorhaben unterstreicht das Engagement der Schule, den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden und ihre Bildungsangebote kontinuierlich zu verbessern.
Das rege Interesse an der Christophorusschule Oberurff und die positive Resonanz zum i.Do-Konzept zeigen, dass eine zukunftsorientierte, digitale Schulbildung hoch im Kurs steht. Wie die Entwicklungen weitergehen, bleibt spannend zu verfolgen.
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Ort | Oberurff, Deutschland |
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