Drohnenfotografie: Rechte, Pflichten und Tipps für Urlaubsbilder!

Drohnenfotografie: Rechte, Pflichten und Tipps für Urlaubsbilder!

Kassel, Deutschland - Die Einsatzmöglichkeiten von Drohnen sind enorm und bieten nicht nur Profi-Fotografen, sondern auch Hobbyisten neue Perspektiven für atemberaubende Bilder von Urlaubsorten und Veranstaltungen. Am 14. Juli 2025 hat das Regierungspräsidium Kassel wichtige Hinweise zur Drohnenfotografie veröffentlicht, die alle Nutzer beim Fliegen und Fotografieren beachten sollten. Laut rp-kassel ist es entscheidend, die Regelungen im europäischen und nationalen Luftverkehrsrecht zu kennen. Diese betreffen vor allem die Art der Drohne, die geflogen wird, und die notwendigen Qualifikationen des Piloten.

Die Unterschiede zwischen klassischen Urlaubsschnappschüssen und Drohnenbildern sind markant. Während die meisten Menschen einfach ihre Smartphones zücken, ermöglichen Drohnen eine professionelle und kreative Sichtweise auf Landschaften, die oft unerreichbar scheint. Aber bevor Sie in die Lüfte aufsteigen, gilt es, sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen vertraut zu machen.

Wichtige rechtliche Vorgaben

Für Drohnen unter 250 Gramm ist in der Regel kein Ausbildungsnachweis erforderlich, lediglich eine Haftpflichtversicherung muss abgeschlossen werden. Drohnen über 250 Gramm benötigen entweder einen EU-Kompetenznachweis oder ein Fernpilotenzeugnis, so dirks.legal. Wer die Registrierungspflicht übersieht, muss mit empfindlichen Bußgeldern rechnen, die bis zu 50.000 Euro betragen können. Diese Vorschriften sind Teil der EU-Verordnungen (EU) 2019/947 und (EU) 2019/945, die die Verwendung von Unmanned Aerial Systems (UAS) regeln.

Eine besondere Aufmerksamkeit sollten Drohnenpiloten den Datenschutzbestimmungen schenken. Drohnen können Personen erfassen, die dann möglicherweise der Identifikation unterliegen. Laut anwalt.de ist die Einwilligung der abgebildeten Personen in der Regel erforderlich, bevor Drohnenaufnahmen veröffentlicht werden. Dabei gilt das Persönlichkeitsrecht: Wer beispielsweise auf einem Drohnenbild erkennbar ist, könnte rechtliche Schritte einleiten, wenn er nicht gefragt wurde.

Verhaltensregeln beim Drohnenfliegen

Der Sicherheitsaspekt ist beim Drohnenbetrieb nicht zu vernachlässigen. Ein Abstand zu anderen Luftfahrzeugen und Menschen ist unbedingt erforderlich. Auch der respektvolle Umgang mit anderen Urlaubern sollte geboten sein. Flugverbotszonen, etwa in der Nähe von Flughäfen oder über Menschenansammlungen, sind strikt einzuhalten. Einschlägige Einschränkungen sind in der Digitalen Plattform Unbemannte Luftfahrt zu finden, die eine Übersicht über die Regelungen in Deutschland bietet.

Zusammengefasst: Der Aufstieg mit einer Drohne kann viele kreative Möglichkeiten eröffnen, verlangt jedoch eine gründliche Vorbereitung und das Wissen über gesetzliche Regelungen. Drohnenpiloten sollten stets ein gutes Händchen haben – nicht nur für die Steuerung des Fluggeräts, sondern auch für die rechtlichen Rahmenbedingungen, die ihren Spaß am Fliegen sicherstellen. Ein Blick auf die genannten Webseiten ist dabei Pflicht für jeden, der in die Welt der Drohnenfotografie eintauchen möchte.

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OrtKassel, Deutschland
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