Eva Lys chancenlos: Debüt-Niederlage gegen Badosa in Berlin!

Eva Lys chancenlos: Debüt-Niederlage gegen Badosa in Berlin!

Bad Homburg vor der Höhe, Deutschland - Die Freude hielt nicht lange an: Die Hamburgerin Eva Lys hat ihr Debüt beim WTA-500-Turnier in Berlin bereits in der ersten Runde erfolgreich hinter sich gebracht – wenngleich sie am Ende gegen die favorisierte Spanierin Paula Badosa ausschied. Mit 1:6, 3:6 war die unglückliche Bilanz des Spiels schnell festgehalten. Das Match im Steffi-Graf-Stadion im Grunewald dauerte nicht einmal eine Stunde, und die Weltranglistenzehnte aus Spanien zeigte sich in bestechender Form.

Badosa dominierte das Spiel von Beginn an und ließ Lys kaum Raum zur Entfaltung. Unmittelbar nach dem ersten Aufschlag gab die junge Deutsche ihr Aufschlagspiel zu Null ab und fand sich schnell mit einem Satzrückstand konfrontiert. Nach nur 25 Minuten war der erste Durchgang entschieden, und auch im zweiten Satz blieb ihre Gegnerin unerbittlich, bevor sie mit ihrem zweiten Matchball den Sack zumachte. Lys geriet schnell ins Hintertreffen und war nicht in der Lage, Badosas kraftvolle Schläge und präzisen Spielstil zu kontern, wie auch RND berichtet.

Nächste Herausforderungen für Eva Lys

Die Welt Nummer 62 war zudem die einzige deutsche Spielerin, die im Hauptfeld des Turniers aufschlug, nachdem sie zu Wochenanfang von Tatjana Maria als deutsche Nummer eins abgelöst wurde. Trotz der Enttäuschung in Berlin hat Lys bereits den Blick nach vorn gerichtet. Nächste Woche plant sie, beim Turnier in Bad Homburg an den Start zu gehen. Dieses soll ihr helfen, sich optimal auf Wimbledon vorzubereiten, wo sie testamentiert, erstmals im Hauptfeld vertreten zu sein.

Das prestigeträchtige Turnier in London findet vom 30. Juni bis 13. Juli statt, und die deutschen Tennisfans dürfen gespannt sein, wie sich Lys dort schlagen wird. Besonders bemerkenswert: Bei den Australian Open im Januar konnte sie sich als Lucky Loser bis ins Achtelfinale spielen und sicherte sich so ein besseres Ranking.

Überraschung bei den Favoritinnen

Ein weiterer Blick auf das Turniergeschehen: Publikumsliebling Ons Jabeur buchte ihren Einzug in die zweite Runde mit einem soliden 7:6 (7:5), 6:1-Sieg über Caroline Dolehide aus den USA. Die zuletzt ansteigende Form der 2022 Siegerin in Berlin macht auf sich aufmerksam, obwohl sie von Platz 2 auf Rang 61 der Weltrangliste gefallen ist. Jabeur trifft nun in der nächsten Runde auf die Italienerin Jasmine Paolini.

Die Favoritinnen auf den Titel in Berlin sind neben Badosa insbesondere Coco Gauff und Aryna Sabalenka, die sich ebenfalls in hervorragender Verfassung präsentieren. Für Lys bleibt nun die Hoffnung, die nächste Woche in Bad Homburg mehr Glück und Erfolg zu haben, wie auch Sky ergänzt.

Für die junge Spielerin steht demnach eine aufregende, wenn auch herausfordernde Zeit bevor. Die kommenden Matches könnten ausschlaggebend für ihre weitere Karriere sein. Man darf gespannt darauf sein, wie sie in den kommenden Wochen auf dem Rasen abschneiden wird.