Neuer Geschäftsführer beim TSV Speyer: Rüb übernimmt Verantwortung!
Neuer Geschäftsführer beim TSV Speyer: Rüb übernimmt Verantwortung!
Speyer, Deutschland - Der TSV Speyer 1847 e.V. steht vor einem spannenden Neuanfang: Andres Rüb wird ab dem 1. Juli 2025 neuer hauptamtlicher Geschäftsführer und Vereinsmanager. Damit tritt er die Nachfolge von Andreas Kochner an und beendet eine Übergangsphase im Verein. Rüb, der in Aachen geboren wurde und in Speyer aufwuchs, hat sich über Jahre hinweg ehrenamtlich in der Handballabteilung des Vereins engagiert. Vereinsvorsitzende Angelika Wöhlert ist begeistert von der Entscheidung und sieht in Rübs Erfahrung und Engagement einen großen Gewinn für die Vereinsgemeinschaft.
Nach seinem Architektur-Studium in Stuttgart und einem Aufenthalt in Hofheim am Taunus kehrte Rüb 2014 nach Speyer zurück. Sportlich ist er aus einer Volleyball-Familie und bringt durch seine Funktion im Handballverband Rheinhessen-Pfalz wertvolle Kenntnisse mit. Auch privat ist Rüb tief im Sport verwurzelt, da er verheiratet ist und drei sportbegeisterte Kinder hat. In einer ersten Stellungnahme äußerte er seine Vorfreude und Zuversicht auf die neue Aufgabe: „Ich möchte Ansprechpartner für die Probleme der Abteilungen und Mitglieder sein und die Vereins-Identität sowie das Gemeinschaftsgefühl stärken.“
Feriencamp für Jung-Handballer
Währenddie Vereinsspitze unter Rübs Leitung neue Wege beschreiten möchte, steckt der TSV Speyer bereits mitten in der Organisation eines Feriencamps für Jung-Handballer. Hierbei werden neue organisatorische Ansätze ausprobiert, um die Erfahrung aus fast 30 Jahren Camp-Organisation weiterzuentwickeln. Matthias Kornes, ein aktiver Trainerausbilder, wird das Team unterstützen, das sich um diese kleine Sportlergemeinschaft kümmert.
Ein besonders motivierter Helfer hat sich sogar fünf Tage Urlaub genommen, um das Camp tatkräftig zu unterstützen. Solch ein ehrenamtlicher Einsatz wird in der heutigen Zeit immer wichtiger, sofern man die aktuellen Trends im deutschen Sport betrachtet. Eine Studie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zeigt, dass der Anteil der Engagierten in Sportvereinen zwischen 2014 und 2019 um fast 10 Prozent gesunken ist. Die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements bleibt jedoch ungebrochen, wobei zehntausende Freiwillige bei Großveranstaltungen wie der UEFA Euro 2024 aktiv sein werden.
Ehrenamtliches Engagement im Sport
Die Studie verweist auch auf die zunehmende Notwendigkeit für Sportvereine, nachhaltige Strukturen zu schaffen, um Ehrenamtliche langfristig an sich zu binden. Über 80 Prozent der Freiwilligen berichten, dass sie durch ihre Tätigkeit Werte ausdrücken, und bei der Handball-EM 2024 wird die Leistungslust der Hauptmotivation sein. Die Veränderungen im Vereinsleben sind spürbar; sowohl Flexibilität im Engagement als auch die Förderung intrinsischer Motivation sind entscheidend, um in Zukunft ein starkes Team aus Ehrenamtlichen auf die Beine zu stellen.
Mit der bevorstehenden Übernahme von Rüb in der Geschäftsführung und dem aktiven Engagement des TSV Speyer beim Feriencamp wird deutlich: Hier zieht frischer Wind ein, der den Verein in eine vielversprechende Richtung antreiben könnte. In einer Zeit, in der die Olympischen Spiele politisch stark diskutiert werden und die gesellschaftlichen Entwicklungen sich beschleunigen, ist es wichtig, dass Sportvereine sich gut aufstellen und die Unterstützung ihrer Mitglieder und Ehrenamtlichen sichern.
Wir freuen uns auf die Entwicklungen beim TSV Speyer und werden die Fortschritte weiterverfolgen.
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Ort | Speyer, Deutschland |
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