Inklusiver Bewegungspark in Alsfeld: Ein Ort für alle Generationen!
Inklusiver Bewegungspark in Alsfeld: Ein Ort für alle Generationen!
Alsfeld, Deutschland - In Alsfeld wurde ein neuer inklusiver Bewegungspark offiziell eröffnet, der nicht nur ein Ort der Bewegung, sondern auch des Miteinanders für Menschen aller Generationen und Fähigkeiten sein soll. Die feierliche Eröffnung fand am 16. Juni 2025 statt und wurde von prominenten Gästen wie Ann Kathrin Linsenhoff, der Sportbeauftragten des Landes Hessen, Landrat Dr. Jens Mischak, Ersten Kreisbeigeordneten Patrick Krug und Bürgermeister Stephan Paule geleitet. Diese geballte Sportkompetenz unterstreicht, wie wichtig das Projekt für die Region ist. Der Park befindet sich am Rande des Goetheparks und ist der zweite inklusive Bewegungspark im Vogelsbergkreis, wie Oberhessen Live berichtet.
Das Ziel des neuen Bewegungsparks ist klar: Er soll Menschen mit verschiedenen Fähigkeiten ermöglichen, sich zu bewegen und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. „Teilhabe steht im Mittelpunkt dieses Projekts“, betonte Dr. Mischak bei seiner Ansprache und demonstrierte gleich selbst den Einsatz der neuen Sportgeräte mit einer Reckübung.
Gemeinsam auf die Beine gestellt
Die Realisierung des Parks ist das Ergebnis gemeinschaftlicher Anstrengungen. Rund 24.500 Euro wurden von verschiedenen Unterstützern aufgebracht, darunter die Harald-und-Katharina-von-Manteuffel-Stiftung und die VR-Bank Hessenland. Auch die Stadt Alsfeld hat sich nicht lumpen lassen und etwa 35.000 Euro in den Park investiert. Die große Unterstützung zeigt, wie wichtig das Thema Inklusion in der Region genommen wird.
Aber warum solche Parks überhaupt notwendig sind, zeigt ein Blick auf die aktuelle Situation. Oft haben Menschen mit Behinderungen in Einrichtungen der Behindertenhilfe lediglich eingeschränkten Zugang zu Sport- und Bewegungsangeboten. Gründe hierfür sind zu weite Wege, hohe Anforderungen oder auch fehlende finanzielle Mittel. Dies führt zu einem „Teufelskreis“, der die Teilhabe an sportlichen Aktivitäten erschwert. Viele Menschen mit Behinderung finden nicht den Weg in Sportvereine, während Menschen ohne Behinderung keine Möglichkeit haben, in inklusiven Gruppen zu trainieren, wie die Heinrich-Leszczynski-Stiftung in ihrem Projekt „Sportliche Aktivierung für ALLE“ aufzeigt, das darauf abzielt, diese Barrieren abzubauen.
Ein Ort für alle
Der neue Bewegungspark bietet umfassende Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung. Mit insgesamt acht Sportgeräten sowie Sitz- und Verweilmöglichkeiten ist er nicht nur für aktive Menschen konzipiert, sondern lädt auch zu geselligen Treffen und entspannten Stunden ein. „Wir haben ein gutes Händchen für die Gestaltung dieses Parks bewiesen, der für alle zugänglich ist“, so ein Vertreter der Stadt Alsfeld.
Dank der finanziellen Unterstützungen und dem Engagement von lokalen Partnern wird dieser Bewegungspark nicht nur ein Ort der sportlichen Aktivität, sondern auch ein Zeichen der gesellschaftlichen Inklusion sein. Es bleibt zu hoffen, dass viele Menschen von diesem Angebot Gebrauch machen, sodass die Vision von einem Sport für alle Wirklichkeit wird. Denn letztlich geht es darum, Barrieren abzubauen und ein Miteinander zu fördern.
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Ort | Alsfeld, Deutschland |
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