Freibad-Gänger in Fulda fordern sichere Ampeln: Grüne schlagen Alarm!
Freibad-Gänger in Fulda fordern sichere Ampeln: Grüne schlagen Alarm!
Fulda, Deutschland - Ein leidenschaftlicher Streit um die Ampel an der Kreuzung Rosengarten/Bardostraße beschäftigt die Fußgänger einer der belebtesten Regionen Fulda. Für viele ist die Regelung besonders für jene, die auf dem Weg zum Freibad sind, ein echtes Ärgernis. Die Grüne Fraktion im Stadtparlament macht sich für Verbesserungen stark und fordert in der Stadtverordnetenversammlung, mehr Sicherheit und Komfort beim Überqueren der Bardostraße zu schaffen. Diese ist mit einer Breite von 23,30 Metern eine echte Herausforderung für Fußgänger, wie die Fuldaer Zeitung berichtet.
Bei der aktuellen Ampelregelung müssen Fußgänger oft bei Grün nur die Mittelinsel erreichen – das bedeutet, sie sind gezwungen, mehrmals zu warten. Beate Tillmann-Mohr, Stadtverordnete der Grünen, kritisiert die Regelung als unsicher und unkomfortabel, gerade für Kinder und ältere Menschen. Stadtbaurat Daniel Schreiner weist darauf hin, dass täglich etwa 40.000 Fahrzeuge die Bardostraße befahren, was die Situation zusätzlich erschwert.
Grüne Welle für weniger Stau
Gleichzeitig gibt es auch positive Nachrichten für Autofahrer in Fulda. Der Bereich der „Grünen Welle“ wird neu koordiniert, was eine erheblich verbesserte Verkehrsführung an insgesamt neun Ampeln verspricht. Die Osthessen News informiert, dass die Maßnahmen die durchschnittliche Fahrzeit auf einem kritischen Straßenabschnitt von etwa sechs Minuten auf drei Minuten reduzieren könnten. Dabei kommen erstmals Videodetektoren zum Einsatz, die eine verbesserte Verkehrserkennung ermöglichen.
Es bleibt also spannend, wie sich die Veränderungen auf das Verkehrsaufkommen auswirken werden, insbesondere vor dem Hintergrund der bevorstehenden RhönEnergie Challenge am 14. Juni, für die bereits Verkehrsänderungen und Sperrungen angekündigt wurden. Zudem hat die Stadtverwaltung technische Einrichtungen an den Ampelanlagen installiert, die dafür sorgen sollen, dass auch die Fußgänger nicht zu kurz kommen.
Verbesserungen für Fußgänger in Sicht
Im Hinblick auf die Sicherheit im Straßenverkehr setzen die Grünen auf barrierefreie Maßnahmen. Geplant sind unter anderem spezielle Taster und Signale für Fußgänger. Diese sollen helfen, die Nutzung der Ampel nicht nur für Kinder, sondern auch für ältere Menschen und Personen mit Mobilitätseinschränkungen zu verbessern. Tillmann-Mohr äußert den festen Wunsch, dass die Ampelschaltungen sicher gestaltet werden, selbst wenn Autofahrer dafür etwas längere Wartezeiten einplanen müssen.
Die Verwirrung um die Zuständigkeiten zwischen der Stadt und der Straßenverkehrsbehörde von Hessen Mobil sorgt jedoch für zusätzliche Komplikationen. Ein neuer Abstimmungstermin sei in Planung, um diese Probleme zu klären. Der Verkehrsexperte Hans-Dieter Alt (CDU) und Dr. Ralf Schneider (Grüne) haben zudem den Vorschlag unterbreitet, Countdown-Ampeln zu installieren, um den Autofahrern eine klare Vorstellung von der verbleibenden Grünphase zu geben.
Diese Entwicklungen sind Teil einer größeren Diskussion über Verkehrssicherheit und Unfallverhütung. Die Notwendigkeit für mehr Verkehrskontrollen und die Forderung nach höheren Bußgeldern, um Temposünder und Falschparker disziplinieren zu können, wird in der RiffReporter angesprochen. Rund 60% der Autofahrer wurden seit Jahren nicht kontrolliert, was die Dringlichkeit erhöht, die Verkehrssicherheit zu verbessern und Unfälle zu vermeiden.
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Ort | Fulda, Deutschland |
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