Schulleiterin Heike Henn verlässt nach 25 Jahren die Paul-Moor-Schule
Schulleiterin Heike Henn verlässt nach 25 Jahren die Paul-Moor-Schule
Eschwege, Deutschland - Die Paul-Moor-Schule in Reichensachsen blickt auf eine bemerkenswerte Geschichte von 25 Jahren zurück. Im Sommer 2025 wird die langjährige Schulleiterin Heike Henn in den Ruhestand gehen, eine Nachricht, die bei vielen zukünftig in Erinnerung bleiben wird. Seit der Gründung der Schule im Jahr 2000 hat sie die Geschicke der Einrichtung geleitet und maßgeblich an der Zusammenführung der Kollegien der Vorgängerschulen Walburg und Oberhone gearbeitet. Diese Fusion legte den Grundstein für die heutige erfolgreiche Förderinstitution im Werra-Meißner-Kreis, die sich als einzige Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung in der Region etabliert hat. In der aktuellen Schuljahresplanung sind bereits 20 Klassen vorgesehen, was einen Anstieg der Schülerzahlen auf insgesamt 153 bedeutet, die sich auf 18 Klassen verteilen.
Die Einschulung neuer Schüler wird durch den innovativen Ansatz der Paul-Moor-Schule unterstützt, die nicht nur eine Grund-, Mittel-, Haupt- und Berufsorientierungsstufe anbietet, sondern auch überregionales Beratungs- und Förderzentrum für körperliche und motorische Entwicklung. Der Fokus auf individuelle Unterstützung spiegelt sich in den Klassengrößen wider, die zwischen 6 und 8 Schülern liegen. Diese Struktur ermöglicht es den Lehrkräften, gezielt auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten jedes einzelnen Kindes einzugehen.
Innovative Angebote und Zusammenarbeit
Die Paul-Moor-Schule setzt große Erwartungen auf Kooperationen mit benachbarten Regelschulen, was eine wertvolle Bereicherung des Schulalltags darstellt. Durch Phasen gemeinsamen Unterrichts – insbesondere in projekt- und handlungsorientierten Stunden – soll die Bindung zwischen den SchülerInnen weiter gestärkt werden. Laut hph-bsb.de zielt diese Zusammenarbeit darauf ab, positive pädagogische Erfahrungen zu ermöglichen, ohne die spezifischen Bildungsansätze jeder Schule aufzugeben.
Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die therapeutischen Angebote wie Ergotherapie, Logopädie und Krankengymnastik, die den Schülerinnen und Schülern zugutekommen. Die Einrichtung ist damit gut aufgestellt, um den individuellen Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden und ihnen einen besten Start ins Leben zu ermöglichen. Über 20 Busse bringen die Schüler täglich kostenfrei zur Schule, was die Mobilität und den Zugang zu Bildungsangeboten zusätzlich verbessert.
Nachhaltige Entwicklung und Zukunftsperspektiven
Obwohl Heike Henn sich im Sommer zur Ruhe setzen wird, bleibt ihr Erbe in der Schule bestehen. Wer die Nachfolge antreten wird, steht noch nicht fest, doch Henn wird von einem eingespielten Schulleitungsteam unterstützt, das die Werte von Kommunikation, Bindung und Vertrauen wahren will, die sie über die Jahre gefördert hat. In der Schule ist man sich der kontinuierlichen Entwicklung der Angebote bewusst und plant, die Kooperationen weiterhin auszubauen. Ziel ist es, die Schüler auf ihrem Weg in die Gesellschaft bestmöglich zu begleiten und ihnen die größtmögliche Teilhabe zu ermöglichen.
Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Paul-Moor-Schule weiter entwickeln wird und welchen neuen Impuls der zukünftige Schulleiter oder die zukünftige Schulleiterin setzen wird. Heike Henn wird mit Sicherheit eine große Lücke hinterlassen; ihre Arbeit hat spürbare Spuren in der Lebenswelt ihrer Schüler hinterlassen. Es bleibt zu hoffen, dass das kollegiale Miteinander und die bereits etablierten Strukturen weiterhin Bestand haben, um die Mission der Schule fortzusetzen.
Details | |
---|---|
Ort | Eschwege, Deutschland |
Quellen |
Kommentare (0)