Gemeinsam Emissionen senken: Unternehmen setzen auf CO2-Reduktion!

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Am 15. Juni 2025 trafen sich in Bad Nauheim 21 Unternehmen zum Austausch über CO2-Bilanzen und nachhaltige Mobilität.

Am 15. Juni 2025 trafen sich in Bad Nauheim 21 Unternehmen zum Austausch über CO2-Bilanzen und nachhaltige Mobilität.
Am 15. Juni 2025 trafen sich in Bad Nauheim 21 Unternehmen zum Austausch über CO2-Bilanzen und nachhaltige Mobilität.

Gemeinsam Emissionen senken: Unternehmen setzen auf CO2-Reduktion!

Am 15. Juni 2025 fand in Groß-Eichen das fünfte Treffen des Unternehmensnetzwerks „fairnetzt“ des klimafaireins statt. Zahlreiche Vertreter aus 21 Firmen kamen zusammen, um ihre CO2-Bilanzen zu verbessern und voneinander zu lernen. Der Fokus lag auf zukunftsweisenden Themen wie der Umstellung auf E-Mobilität und dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz.

Organisiert wurde die Veranstaltung von Marlen und Mark Philippi, die nicht nur über eine lange Tradition im Reise- und Nahverkehrsbereich verfügen, sondern auch kürzlich ihr 90-jähriges Bestehen feierten. Über 50 Gäste nutzten die Gelegenheit, um spannende Einblicke in aktuelle Entwicklungen zu gewinnen und sich über Klimaschutzmaßnahmen auszutauschen.

CO2-Bilanzen und E-Mobilität im Fokus

Ein zentrales Anliegen der Versammlung war die Diskussion über die Umstellung der Firmenflotten auf E-Busse sowie die notwendigen infrastrukturellen Voraussetzungen dafür. Dr. Thorsten Reichel, Erster Vorsitzender des klimafaireins, sprach über die Herausforderungen und Chancen der E-Mobilität sowie die Aktivitäten des Vereins. Er ermutigte die Anwesenden, aktiv zum Klimaschutz beizutragen und innovative Ansätze zu verfolgen.

Besonders auffällig waren die Präsentationen in Form des „Speed Pitch“-Formats, bei dem drei Unternehmen ihre CO2-Reduktionsmaßnahmen vorstellten. Die Stadtwerke Gießen berichteten von einer KI-gesteuerten Heizungsanlage, die 27 % der Energiekosten einsparen konnte. Ein weiterer Teilnehmer, die Sparkasse Oberhessen, plant ihre Klimaneutralität bis 2035, wobei der Schwerpunkt auf der Verbesserung der Gebäude, der E-Lade-Infrastruktur und der Digitalisierung liegt. TNL Umweltplanung Hungen hat bereits über 24 % des CO2-Ausstoßes pro Mitarbeiter durch den Einsatz erneuerbarer Energien und Homeoffice verringern können.

  • E-Mobilität als Schlüssel für Nachhaltigkeit
  • Für Elektroautos gilt: Ab 90.000 km CO2-neutraler als Benziner. Laut einer Untersuchung von VDI starten Elektroautos zwar mit einer schlechteren CO2-Bilanz in der Produktion, doch über die Nutzungsphase gleichen sie dies aus, insbesondere wenn die Energie aus erneuerbaren Quellen stammt.
  • Im Vergleich zur herkömmlichen Fahrzeugen zeigen Elektroautos im Betrieb signifikante Einsparungen, was besonders bei einer Laufleistung von 200.000 Kilometern zur Geltung kommt.

Nachhaltigkeit und zukünftige Projekte

Ein weiteres Thema der Veranstaltung war die Planung neuer Pflanzaktionen im Herbst, wobei geeignete Flächen und Sponsoren gesucht werden. Viele Teilnehmer hatten sich bereits bei den praktischen Pflanzaktionen im Frühling engagiert und dabei frische Luft geschnappt und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt. Zudem wird ein Konzept für klimafairein-Gemüsegärten entwickelt, um nachhaltig produzierte Lebensmittel in der Region zu fördern.

Die Renovierungsarbeiten am faireinsheim in Nieder-Ohmen befinden sich in der Planung, um das Gebäude nachhaltig zu nutzen. Die Einladung zum „Wirtschaftsfrühstück Nachhaltigkeit“, das jeden zweiten Mittwoch im Monat stattfindet, regt zur aktiven Teilnahme an.

Das nächste Treffen des „fairnetzt“ Netzwerks findet im Oktober bei der Sparkasse Grünberg statt. Interessierte können weitere Informationen auf der Website des klimafaireins (www.klimafairein.de) finden.

Die Umsetzung der Klimaziele ist eine Herausforderung, der sich auch der Verkehrssektor stellen muss. In Deutschland sind die Emissionen aus dem Verkehr für rund 22 % der Gesamtemissionen verantwortlich – es besteht Handlungsbedarf, um die Klimaziele bis 2030 zu erreichen. Die Maßnahmen reichen von der Förderung von E-Mobilität über effizientere Transportlösungen bis hin zur Einführung eines Tempolimits, um wirklich einen Unterschied zu machen. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, um die Emissionen signifikant zu senken und auf den Weg zur Klimaneutralität zu gelangen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der klimafaireins und seine Mitglieder engagiert an einer nachhaltigen Zukunft arbeiten, während sie ihre CO2-Bilanzen im Rahmen des „fairnetzt“-Netzwerks aktiv verbessern. Kommt bald Ihre Firma dazu?

Für detaillierte Informationen über die CO2-Bilanzen verschiedener Antriebe werfen Sie einen Blick auf die VDI-Analyse. Über die Klimaschutzmaßnahmen im Verkehr gibt das Umweltbundesamt Einblicke in die nötigen Schritte zur Emissionsminderung.