Insolvenz-Schock! Glasfaserausbau im Main-Kinzig-Kreis unter Druck!

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Kurt Leitungstiefbau meldet Insolvenz. Glasfaserausbau im Main-Kinzig-Kreis geht trotz Herausforderungen weiter. Bis 2027 flächendeckend.

Kurt Leitungstiefbau meldet Insolvenz. Glasfaserausbau im Main-Kinzig-Kreis geht trotz Herausforderungen weiter. Bis 2027 flächendeckend.
Kurt Leitungstiefbau meldet Insolvenz. Glasfaserausbau im Main-Kinzig-Kreis geht trotz Herausforderungen weiter. Bis 2027 flächendeckend.

Insolvenz-Schock! Glasfaserausbau im Main-Kinzig-Kreis unter Druck!

Ein unerwarteter Rückschlag für den Glasfaserausbau im Main-Kinzig-Kreis: Die Firma Kurt Leitungstiefbau hat am 15. Juni 2025 vorläufig Insolvenz angemeldet. Dies wurde von der Fuldaer Zeitung bestätigt. Das Unternehmen war unter anderem in Jossgrund tätig, wo es derzeit an mehreren Bauprojekten beteiligt war. Trotz dieser unerfreulichen Entwicklung betont die Breitband Main-Kinzig GmbH, dass es keinen Baustopp geben wird; die Tiefbauer setzen die Arbeit fort.

Die Situation bringt neue Herausforderungen mit sich, nicht nur für die Angestellten, sondern auch für die anstehenden Bauabschnitte. Die Mitarbeitenden von Kurt Leitungstiefbau können auf Unterstützung der Bundesagentur für Arbeit zählen: Sie werden für die nächsten drei Monate weiterhin Lohn erhalten. Der Landrat Thorsten Stolz (SPD) bleibt optimistisch und setzt sich dafür ein, dass der Glasfaser-Anschluss im Main-Kinzig-Kreis bis 2027 flächendeckend bereitgestellt wird.

Fortführung der Bauarbeiten

Bürgermeister Dominik Brasch von Bad Soden-Salmünster äußert sich kritisch zur mangelhaften Bauausführung des insolventen Unternehmens, besonders im Stadtteil Hausen. Dennoch wird ein Nachfolgeunternehmen aus Osthessen beauftragt, um die Tiefbauarbeiten fortzuführen. In Bad Soden laufen bereits die Vorbereitungen zur Fortsetzung des Glasfaserausbaus. Darüber hinaus wird der Magistrat über bisherige Baustellen beraten, sodass einem baldigen Wiederbeginn nichts im Wege stehen sollte.

Die Glasfaserbranche steht indes generell unter Druck. Ein Blick auf die aktuelle Lage zeigt, dass die gestiegenen Kosten für Material, Baumaterialien und Kappital das Geschäft belasten. Auch der Merkur berichtet, dass mehrere Unternehmen bereits Insolvenz anmelden mussten. Das liegt unter anderem an teuren Materialien und Verzögerungen, die bei Projekten auftreten. Langfristige Verträge, die noch zu bestehenden Preisen abgeschlossen wurden, stellen für viele Firmen eine zusätzliche Belastung dar.

Aussichten für die Branche

Um bis 2030 alle 40 Millionen Haushalte in Deutschland ans faseroptische Netz anzuschließen, sind schnelle Lösungen gefragt. Doch die Branche hat mit einem Fachkräftemangel und prekären Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Das Bundesarbeitsministerium sieht derzeit kein strukturelles Problem im Glasfaser-Ausbau. Dennoch ist der Druck auf die Bauunternehmen hoch, und die Unsicherheiten bleiben bestehen. Die op-online hebt hervor, dass die Qualitätsprobleme beim Ausbau in verschiedenen Gemeinden nicht zu unterschätzen sind, und die kritischen Stimmen aus der Politik sind nicht zu ignorieren.

Es bleibt zu hoffen, dass die verantwortlichen Akteure schnell handeln, um den Glasfaserausbau in der Region nicht ins Stocken geraten zu lassen. Trotz der aktuellen Turbulenzen gibt es den klaren Willen, die begonnenen Projekte erfolgreich abzuschließen und die digitale Anbindung für alle Bürger zu verbessern.