Rohbau in Königstein: 500.000 Euro Schaden durch unbekannten Vandalen!

Rohbau in Königstein: 500.000 Euro Schaden durch unbekannten Vandalen!

Friedrich-Bender-Straße, Königstein im Taunus, Deutschland - In Königstein sorgt ein*e Unbekannte*r für Empörung und Ratlosigkeit nach einem üblen Vandalismusakt, der in einem Rohbau verübt wurde. Wie FFH berichtet, beträgt der angerichtete Schaden etwa 500.000 Euro. Der Tatort liegt in der Friedrich-Bender-Straße, wo mehrere Abflussleitungen absichtlich verstopft wurden. Es scheint, als hätte der*die Täter*in gezielt ausgewählt, wo die Zerstörung geschehen sollte.

Der Schaden ist beträchtlich. Teile des Rohbaus wurden mit einem Schlauch unter Wasser gesetzt und die Fenster wurden mit einem Flex-Werkzeug beschädigt. Darüber hinaus wurden mehrere Rohre aus der Wand gerissen. Die Polizei geht davon aus, dass dieser Akt des Vandalismus sorgfältig geplant war. Zur Klärung des Falls wird um Mithilfe gebeten; Hinweise von Zeugen, die am Mittwoch, den 23. Juli, zwischen 16:30 und 22:00 Uhr etwas Verdächtiges beobachtet haben, können unter der Nummer 06174 9266-0 an die Polizei gerichtet werden.

Kosten und Versicherungsfragen

Angesichts der enormen Schadenshöhe stellt sich natürlich die Frage, welcher Versicherungsschutz hier greift. Laut Anwalt Suchservice sind die meisten Vandalismusschäden nicht in der regulären Wohngebäudeversicherung enthalten. Spezielle Zusatzbausteine sind nötig, um gegen solche Schäden abgesichert zu sein. Ein Schutz gegen Vandalismus kann relativ kostengünstig, zwischen 80 und 1.000 Euro jährlich, abgeschlossen werden, abhängig von verschiedenen Faktoren wie Lage und Größe des Gebäudes.

Ein weiterer Punkt ist die Bauleistungsversicherung, die auch Bauherren während der Bauzeit vor solchen Schäden schützt. Diese Versicherung wird oft in der Rohbauphase abgeschlossen und kann später mit der Wohngebäudeversicherung verrechnet werden. Auch hier gilt: Wer rechtzeitig handelt, hat meist einen besseren Schutz.

Vandalismus: Eine traurige Realität

Das Geschehen in Königstein ist kein Einzelfall. Tatsächlich werden in Deutschland jährlich über eine halbe Million Fälle von Vandalismus gemeldet, wie die GEV zeigt. Oftmals bleiben die Täter unerkannt, was die Einforderung von Schadensersatz erschwert. Vandalismus bezeichnet die vorsätzliche Beschädigung oder Zerstörung von fremdem Eigentum, eine Unsitte, die leider weit verbreitet ist.

Im Fall Königstein wird die Polizei alles daran setzen, den*die unbekannte*n Zerstörer*in zu identifizieren und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Die Augen der Nachbarn und gebauter Gemeinschaften sind nun auf die Ermittlungen gerichtet – etwas Ruhe und Normalität wäre nach solch einem Vorfall sehr wünschenswert.

Details
OrtFriedrich-Bender-Straße, Königstein im Taunus, Deutschland
Quellen

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