Gefährlicher Startabbruch: Lufthansa-Passagiere in Panik!
Am 16.06.2025 musste Flug LH753 von Hyderabad nach Frankfurt wegen technischer Probleme vor dem Abheben abgebrochen werden.

Gefährlicher Startabbruch: Lufthansa-Passagiere in Panik!
Ein schockierender Vorfall ereignete sich am 16. Juni 2025, als ein Lufthansa-Flug mit der Nummer LH753 von Hyderabad in Indien nach Frankfurt unterwegs war. Kurz vor dem geplanten Abheben, als das Flugzeug mit einer Geschwindigkeit von etwa 280 km/h auf der Startbahn rollte, brach die Crew den Start ab. Grund für die plötzliche Vollbremsung waren ernsthafte Probleme mit den vorderen Rädern der Boeing 787-9 Dreamliner, dieses spezielle Flugzeug mit der Kennung D-ABPD hatte zuvor schon einige technische Schwierigkeiten festgestellt.
Rund 200 Passagiere an Bord erlebten diesen gefährlichen Moment als äußerst beunruhigend. Bei der Vollbremsung platzten mehrere Reifen und das Material am Flugzeug begann zu glühen. Besonders chaotisch ging es in der Bordküche zu, wo sich die Ofentür öffnete und zahlreiche Porzellanteile sowie Essen herunterfielen. Eine Flugbegleiterin, die versuchte, die Situation zu bewältigen, rutschte aus und verletzte sich. Glücklicherweise bemerkte ein dritter Pilot, der die Kabine via Kamera überwachte, den Vorfall und alarmierte umgehend den Kapitän.
Evakuierung und Rückkehr nach Frankfurt
Durch die schnelle Reaktion des Kapitäns konnte Schlimmeres verhindert werden. Das Flugzeug blieb nach dem Abbruch des Starts manövrierunfähig stehen und die Passagiere wurden über eine Treppe sicher evakuiert. Nachdem der Dreamliner für acht Tage in Hyderabad verweilte, wurde er schließlich nach Frankfurt überführt. Der Flug hatte schätzungsweise am 21. Mai 2024 ähnliche Probleme, als die Bremsen überhitzten und mehrere Reifen platzten. Damals wurde ein Problem mit dem Bugfahrwerk als mögliche Auslösung des Abbruchs identifiziert.
Hinzu kommt, dass die US-Luftfahrtbehörde FAA für die Boeing 787 drängende Inspektionen angeordnet hat. Solche Maßnahmen sind nicht nur reaktiv auf den Vorfall bei Lufthansa, sondern weltweit aufgrund jüngster Sicherheitsbedenken. Im März kam es bei Latam Airlines zu einem beunruhigenden Sturzflug, der 50 Passagiere verletzte. Dies hat dazu geführt, dass Airlines innerhalb von 30 Tagen ihre 787-Modelle gründlich prüfen müssen, insbesondere die Pilotensitze.
Technische Bedenken und Zukunft der Boeing 787
Lufthansa hat zurzeit fünf Boeing 787-9 in ihrer Flotte und plant die Auslieferung weiterer 34 Modelle, inklusive Maschinen für Austrian Airlines. Diese Entwicklungen lassen aufhorchen, da auch die Sicherheitsstandards in der Branche unter ständiger Beobachtung stehen. Während Lufthansa immer wieder betont, dass die Sicherheit an erster Stelle steht, wird die Flugeffizienz dank neuer Modelle wie der Boeing 787-9 auch stark beworben. Es bleibt abzuwarten, wie die Vorfälle und die damit verbundenen Sicherheitsmaßnahmen die öffentliche Wahrnehmung und das Reiseverhalten beeinflussen werden.
Mit der Notwendigkeit zur kontinuierlichen Überprüfung und möglicherweise weitreichenden Änderungen an der Flotte wird klar, dass die Luftfahrtbranche vor Herausforderungen steht, die sowohl technologische als auch sicherheitstechnische Lösungen verlangen. In diesem Zusammenhang bleibt die Frage, wie die Airlines diese Herausforderungen meistern werden und ob die Reisen mit solchen modernen Flugzeugen weiterhin hoch im Kurs stehen.
Die Vorfälle rund um Flug LH753 haben erneut die Diskussion über Sicherheitsprobleme in der Luftfahrt aufgeweckt. Es bleibt zu hoffen, dass die betroffenen Unternehmen Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit der Passagiere bestmöglich zu garantieren.
Weitere Details und Hintergründe zu den Vorkommnissen sind in den Berichten von FNP, Focus und Airliners zu finden.