Wiesbaden investiert 3 Millionen Euro für mehr Sicherheit bei Events!

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Wiesbaden investiert 3 Millionen Euro in neuartige Zufahrtssperren zur Sicherheit von Veranstaltungen gegen Fahrzeugangriffe.

Wiesbaden investiert 3 Millionen Euro in neuartige Zufahrtssperren zur Sicherheit von Veranstaltungen gegen Fahrzeugangriffe.
Wiesbaden investiert 3 Millionen Euro in neuartige Zufahrtssperren zur Sicherheit von Veranstaltungen gegen Fahrzeugangriffe.

Wiesbaden investiert 3 Millionen Euro für mehr Sicherheit bei Events!

In Wiesbaden gibt es neue Maßnahmen, um die Sicherheit bei Veranstaltungen zu steigern. Die Stadt hat kürzlich über 200 innovative Zufahrtssperren angeschafft, darunter 150 Exemplare des mobilen Systems Armis Go. Diese modernen Sicherheitslösungen, die seit Juni auf dem Markt sind, sollen gezielt verhindern, dass unbefugte Fahrzeuge, insbesondere Lastwagen, auf Veranstaltungen eindringen können. Denn die Sorge vor Angriffen mit Fahrzeugen, wie sie in den vergangenen Jahren immer wieder Thema waren, ist groß.

Wie die SWR berichtet, wird die Stadt Wiesbaden die neuen Sperrelemente für beliebte Events wie Fastnacht, das Frühlingsfest und die Rheingauer Weinwoche einsetzen. Die Investition in diese Sicherheitstechnik beläuft sich auf fast 3 Millionen Euro – ein Betrag, der die Stadtverwaltung nicht zögern ließ. Bürgermeisterin Christiane Hinninger (Grüne) machte klar, dass man in Zukunft darauf abzielt, Veranstaltungen zu sichern, ohne sie absagen zu müssen.

Schnelle Sicherheit mit Armis Go

Das System Armis Go überzeugt durch seine Benutzerfreundlichkeit und Effektivität. Es handelt sich um eine mobile Zufahrtssperre, die in nur wenigen Minuten einsatzbereit ist und keinen besonderen Bedienaufwand erfordert. Besonders im Hinblick auf hochfrequentierte Bereiche ist die Leistungsfähigkeit dieser Sperre unübertroffen. Wie auf der Website des Herstellers Consel Group nachzulesen ist, kann Armis Go sogar tonnenschwere Fahrzeuge innerhalb weniger Meter zum Stillstand bringen und lässt sich auf Wunsch sogar in Kombination mit anderen Systemen nutzen.

Zusätzlich zu den neuen Armis Go-Sperren verfügt Wiesbaden auch über 90 weitere, die im Bedarfsfall zum Einsatz kommen können. Die Flexibilität dieser Systeme ist ein Pluspunkt, da sie schnell installiert werden können, ohne dass dafür spezielles Werkzeug nötig ist.

Sicherheit und Kultur im Einklang

Die Diskussion über den Zufahrtsschutz gewinnt in der Veranstaltungsbranche an Bedeutung, und das nicht erst seit den Anschlägen von 2016. Der Bundesverband Veranstaltungssicherheit (bvvs) äußert Bedenken darüber, dass unreflektierte Sicherheitsmaßnahmen oft zu einem Rückgang der kulturellen Vielfalt führen. Es wird gefordert, dass Maßnahmen auf fundierten Risikoanalysen basieren, um nicht nur Sicherheit, sondern auch das kulturelle Leben zu gewährleisten.

Im gesamten Planungsprozess ist die Abstimmung zwischen Behörden und Veranstaltern von zentraler Bedeutung, damit die Sicherheit nicht zu einer erdrückenden Zusatzerfordernis wird, die letztlich zu Veranstaltungsabsagen führt. Risikoanalysen sollten die Grundlage für alle Entscheidungen bilden, um individuell passende Schutzkonzepte entwickeln zu können.

Die Stadt Wiesbaden zeigt mit ihrer Investition, dass sie die Sicherheit ihrer Bürger und Besucher ernst nimmt. Mit dem neuen Zufahrtsschutz zeigt sich, dass Wiesbaden bereit ist, die Herausforderungen der heutigen Zeit aktiv anzugehen und gleichzeitig das vielfältige kulturelle Leben aufrechtzuerhalten.