Mittelrheintal im Aufbruch: Buga 2029 als Chance für die Region!

Mittelrheintal im Aufbruch: Buga 2029 als Chance für die Region!

Rüdesheim am Rhein, Deutschland - Die Vorbereitungen für die Bundesgartenschau (Buga) 2029 im Mittelrheintal laufen bereits auf Hochtouren. Der hessische Innenminister Michael Ebling bezeichnete die Buga 2029 als „einmalige Chance“ für die Region, die sich über 67 Kilometer entlang des Rheins erstreckt. Von Rüdesheim bis Koblenz werden alle Handwerker*innen und Gartenliebhaber*innen bis ins Jahr 2029 Arbeitsplätze finden und kreative Projekte umsetzen. Die Buga soll nicht nur floralen Glanz bringen, sondern auch einen ordentlichen Schub für die Entwicklung der Region darstellen, indem Millionen in die Infrastruktur investiert werden. rheinpfalz.de berichtet, dass etwa 50 Millionen Euro für Projekte in Rheinland-Pfalz und 6,3 Millionen Euro aus Hessen bereitgestellt werden.

In Boppard wird die Rheinallee komplett neu gestaltet, was sich als prächtiges Projekt mit zweistelligen Millionenbeträgen fördern lassen kann. Ziel ist es, mehr Platz für die Besucher am Rheinufer zu schaffen und dadurch der Tourismus zu beleben. In der Nachbargemeinde Bacharach fließen Fördermittel in die Revitalisierung des historischen Rathauses und der Stadtmauern. Ebling hebt hervor, dass die Langfristigkeit dieser Projekte über die Buga hinaus wirkt.

Vielfältige Projekte und Konzepte

Das Konzept der Buga 2029 basiert auf vier Säulen. Diese umfassen BUGA-Entwicklungsprojekte zur langfristigen Attraktivitätssteigerung, sowie Bürgerprojekte, durch die sich Vereine oder Kommunen um Fördergelder bemühen können. Zu den geplanten Projekten zählen unter anderem die neuen „Klimapark“ auf dem Loreley-Plateau und die Verbesserung der Rheinanlagen in Lahnstein. swr.de betont, dass die Buga nicht nur eine Veranstaltung, sondern ein Impulsgeber für die Regionalentwicklung im Oberen Mittelrheintal ist.

Sechs BUGA-Parks sollen die landschaftliche und kulturelle Vielfalt der Region widerspiegeln. Zu den Hauptstandorten zählen Rüdesheim, Lahnstein, Sankt Goar, Sankt Goarshausen, Bacharach und Bingen am Rhein. Im Rahmen der Buga werden auch saisonale Themengärten und eine Vielzahl an Events angeboten, die den Besucher*innen Genuss und Erholung bieten sollen. Darüber hinaus sollen „RheinBalkone“ an 20 Aussichtspunkten geschaffen werden, die einen einzigartigen Blick auf das UNESCO-Welterbe garantieren.

Ein starkes Gemeinschaftsprojekt

Die Buga 2029 ist ein Gemeinschaftsprojekt aller Kommunen im Welterbegebiet, unterstützt durch beide Bundesländer. Die hessische Landesregierung plant eine Aufstockung der bereits zugesicherten Mittel von 6,3 Millionen Euro um bis zu 4,2 Millionen Euro, um steigende Kosten für Betriebs- und Ausstellungskonzepte zu decken. hessen.de unterstreicht, dass die BUGA gleichzeitig Tradition mit Innovation verbinden soll und die enge Zusammenarbeit mit den relevanten Akteuren eine hohe Priorität besitzt.

Insgesamt verspricht die Buga 2029 ein Erlebnis für Jung und Alt zu werden, während sie gleichzeitig die Lebensqualität in der Region steigert und Wirtschaft und Tourismus ankurbeln soll. Die Planungen schreiten zügig voran; die ersten Realisierungsphasen beginnen bereits im nächsten Jahr. All diese Anstrengungen könnten den Wendepunkt für das Mittelrheintal darstellen, das derzeit unter Bahnlärm und Abwanderung leidet. Die Vorfreude auf die Bundesgartenschau steigt und es bleibt spannend, welche Blüten sie am Ende hervorbringen wird!

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OrtRüdesheim am Rhein, Deutschland
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