Historische Schätze: 39.000 Euro für Denkmal-Sanierungen im MTK!

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Main-Taunus-Kreis fördert mit 39.000 Euro die Sanierung denkmalgeschützter Häuser zur Stärkung lokaler Identität und Erhalt des Erbes.

Main-Taunus-Kreis fördert mit 39.000 Euro die Sanierung denkmalgeschützter Häuser zur Stärkung lokaler Identität und Erhalt des Erbes.
Main-Taunus-Kreis fördert mit 39.000 Euro die Sanierung denkmalgeschützter Häuser zur Stärkung lokaler Identität und Erhalt des Erbes.

Historische Schätze: 39.000 Euro für Denkmal-Sanierungen im MTK!

Im Main-Taunus-Kreis wird der Erhalt historischer Bauten großgeschrieben. Bereits heute, am 29. August 2025, hat die Kreisverwaltung die Sanierungen und Erneuerungen an denkmalgeschützten Häusern mit rund 39.000 Euro unterstützt. Diese Förderung kommt dem Erhalt von insgesamt acht Objekten im Kreis zugute. Die erste Kreisbeigeordnete Madlen Overdick betont die Bedeutung dieser Gebäude: „Historische Bauten sind ein wertvoller Teil unseres Erbes und unserer lokalen Identität“, wie Taunus Nachrichten berichtet.

Doch die finanzielle Unterstützung ist nur die Spitze des Eisbergs. Ein umfangreiches Beratungsangebot der Unteren Denkmalschutzbehörde begleitet die geförderten Maßnahmen und hilft bei der Umsetzung der Sanierungen. Die geförderten Projekte befinden sich in Städten wie Hofheim, Eppstein, Kelkheim, Bad Soden und Flörsheim.

Einblicke in die Sanierungsprojekte

Eines der bemerkenswertesten Projekte ist die umfassende Sanierung einer Villa in Eppstein, die auf das Jahr 1904 zurückgeht und als Einzeldenkmal gilt. Bei dieser Sanierung wurden denkmalgerechte Fenster aus Eiche eingebaut, die auf historischen Fotos basieren. Auch die Innenausstattung der Villa, einschließlich Böden, Türen und Treppe, wurde vorbildlich aufgearbeitet und erhalten.

Die Liste der geförderten Maßnahmen ist keineswegs kurz. Darunter fallen:

  • Neue Fenster im Giebel einer ehemaligen Scheune in Flörsheim-Weilbach.
  • Außensanierung eines Gebäudes in der Hofheimer Burgstraße.
  • Erneuerungen von Fenstern an der Villa Silvana in Bad Soden.
  • Sanierung der Fassade eines Fachwerkhauses in Kelkheim.
  • Dachneudeckung auf dem Backsteingebäude Haus Frigga in Bad Soden.

Die Kreisbeigeordnete Overdick hebt hervor, dass auch kleinere Arbeiten entscheidend für den Erhalt denkmalgeschützter Objekte sind. Dies untermauert die Tatsache, dass über die Jahre hinweg im Main-Taunus-Kreis über 1.300 Objekte mit fast vier Millionen Euro gefördert wurden, wie MTK klarstellt.

Denkmalschutz – mehr als nur ein Gesetz

Entscheidungen über Veränderungen an denkmalgeschützten Gebäuden sind streng geregelt. Jedes Vorhaben muss gemäß dem Denkmalschutzgesetz genehmigt werden. Das betrifft nicht nur die Gebäude selbst, sondern auch deren Umgebung. Zudem sind die Denkmaltopographie MTK und der Förderkreis Denkmalpflege im Main-Taunus-Kreis e.V. aktiv involviert, um kulturelle Schätze im Kreis zu schützen und zu fördern.

Ein weiteres wichtiges Element sind die Sonderprogramme des Bundes zum Denkmalschutz. Hier profitieren vor allem mittelständische Bau- und Handwerksbetriebe von den Fördermitteln, die bis zu 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten abdecken. Die Antragstellung erfolgt über die landeszuständigen Stellen, was zeigt, dass der Erhalt der Kulturlandschaft eine gemeinschaftliche Anstrengung ist, wie Kulturstaatsminister betont.

Insgesamt wird deutlich: Der Denkmalschutz im Main-Taunus-Kreis ist ein lebendiges Thema, das nicht nur rechtliche Aspekte umfasst, sondern auch einen großen Beitrag zur kulturellen Identität der Region leistet. Und so ist es kein Wunder, dass historische Bauten weiterhin „hoch im Kurs“ stehen. In der Kombination aus finanzieller Förderung und fachlicher Beratung wird das Fundament für den Erhalt unserer kulturbedeutsamen Bauwerke gelegt.